Sprache
Hier werden einige Bücher und Sprachspiele vorgestellt. Allerdings sind viele Dinge in den anderen Bereichen auf dieser HP zu finden, da sie thematisch eingebunden werden.
Märchen im Wald
da im Juli zwei Theateratraktionen, die ein Märchen zum Thema haben, waren gleich an zwei Tagen zwei Märchenerzählerinnen im Wald. Die Kinder erlebten die Geschichte vom gestiefelten Kater (zu dem Theater auf der Klingenburg gingen viele Erdflohfamilien mit ihren Kindern) und das Rumpeltilzchen (das wir als Kindergartengruppe in Miltenberg ansahen).
OHRENKÖNIGE!
Nach vielen Abenteuern mit Wuppi, stand die Ohrenprüfung für Wuppi und unsere Vorschüler an. Es wurden Silben geklatscht, Anlaute gehört, es wurde gereimt und in Schneckensprache gesprochen. Alle haben die Prüfung bestanden, bekamen eine Urkunde und eine Krone. Besonders freuten sich die Kinder über die kleinen Wuppis, die mit ihnen nach Hause gehen.
Und Wuppi? Na, der darf als Ohrenkönig wieder zu seinem Planeten Wupp!
Fingerspiele zur Freundschaft
Fünf Gespenster
sitzen vor dem Fenster.
Das erste ruft „Hahahah“
Das zweite brummt „Hoooooooo“
Das dritte heult „Huuuuuuuuuuuu“
Das vierte lacht „Hihihihi“
Das fünfte fliegt zu Dir zum Fenster rein
und flüstert „Wollen wir Freunde sein, wollen wir Freunde sein?“
Guten Tag Herr Nebenmann
schau dir meine Faust mal an
da wachsen ja fünf Blätter raus
sieht das nicht wie eine Blume aus?
Aber nein, diese Dinger
sind ja meine Finger
mit denen ich dich kitzeln kann
Wir schauen Bilderbücher zum Thema Vögel an
siehe Projekte / Vögel
Bücher zum Thema Gefühle anlässlich unseres Projektes "Ich und Du und Wir gemeinsam"
siehe Projekte / Ich und Du und Wir gemeinsam
Wuppi!!!
Unsere Vorschüler sind hochbegeistert, dass endlich "Wuppi" gekommen ist. Sie lernen Wuppi kennen. Grundlage ist dafür das Vorschulprogramm „Wuppis Abenteuer-Reise durch die phonologische Bewusstheit“ .
Wer ist Wuppi?
Wuppi, Sohn des Königs Wuppix vom Planeten Wupp, soll später selbst König werden, doch er hat ein Problem. Er kann nicht zuhören, er kann auch nicht reimen, Silben erkennen und all das, was man zum Lesen- und Schreibenlernen braucht. Ein König, der nicht zuhören und vielleicht auch nicht lesen und schreiben kann? Das geht nicht, meint der Bösewicht Bösix vom Nachbarplaneten und will selbst König auf Wupp werden. Wuppi kommt deshalb auf die Erde, zu uns in den Wald, um mit den Kindern an einem „Ohrentraining“ teilzunehmen.
Was wird durch das Programm gefördert?
*Phonologische Bewusstheit (Fähigkeit, Einsicht in den lautlichen Aufbau der Sprache
zu gewinnen; Fähigkeit, aus dem Lautstrom gesprochener Sprache einzelne lautliche Elemente zu unterscheiden und zu identifizieren) Die Förderung der phonologischen Bewusstheit ist eine der wichtigsten Vorraussetzungen für den Schriftspracherwerb.
*Textverständnis
*Aufmerksamkeit und Konzentration
*Artikulation und Wortschatz
Zeitplan und Ablauf
Das „Ohrentraining“ findet über mehrere Wochen mehrmals wöchentlich statt. Die einzelnen Übungen dauern ca. 20-30 Minuten.
Zur Motivation der Kinder wird mit einer Handpuppe gearbeitet. Zum Abschluss des Programms erhält jedes Kind, und Wuppi natürlich auch, eine „Ohrenkönigurkunde“.
Durch eine Vorlesegeschichte werden die Kinder auf Wuppis Ankunft vorbereitet, sodass dann bald die erste „Ohrenaufgabe“ bewältigt werden kann.
Wir spielen das Fingerspiel "Fünf Finger wärmen sich"
Fünf Finger sitzen dicht an dicht Faust machen
sie wärmen sich und frieren nicht.
Der erste sagt "Auf Wiederseh'n!" kleinen Finger strecken
Der zweite sagt "Ich muss jetzt geh'n!" Ringfinger strecken
Der dritte hält's auch nicht mehr aus, Mittelfinger strecken
der vierte geht zur Tür hinaus. Zeigefinger strecken
Der fünfte ruft: "He ihr vier, ich frier'!" Daumen strecken
Da wärmen ihn die andern vier. Faust schließen
Wie Sankt Nikolaus einen Gehilfen fand
Diese Geschichte erzählen wir gerne zu Nikolaus. Wir stellen fest, dass der Nikolaus gar nicht mit seiner Bischofsmütze, der Mitra, gezeichnet ist. Die Kinder meinen, dass manche das nicht so genau wissen, dass der Nikolaus keine Zipfelmütze, sondern eine Mitra hat....macht nichts, die Geschichte ist trotzdem schön!
In dem Bilderbuch wird erzählt, wie Knecht Ruprecht zum Nikolaus kommt und ihm hilft. Der Nikolaus hatte nämlich zuvor all seine Geschenke aus seinem Sack verloren. Ruprecht sammelte sie ein und lief damit schnell dem Nikolaus hinterher, damit dieser nicht mit leeren Händen vor den Kindern steht. Seitdem hilft Ruprecht dem Nikolaus jedes Jahr.
Adventskalendergeschichte: Wichtelweihnacht im Winterwald
Jeden Tag hörten wir ein bisschen weiter aus dem Buch "Wichtelweihnacht im Winterwald". Falls am Vortag ein Kind fehlte, erzählten die anderen Kinder nach, was inzwischen passiert ist, damit das Kind den Anschluss nicht verpasste...
Eine sehr schöne Geschichte, die unseren Erdflöhen viel Freude machte. Wir unterstützten die Erzählung mit gefilzten Figuren und einigen Gegenständen.
Zum Inhalt:
Wo steckt denn nur der Weihnachtsmann? Die beiden Kaninchenkinder Nina und Kalle kämpfen sich mitten im Schneesturm durch den Wald, um ihn zu suchen. Mama Kaninchen hat schon Plätzchen gebacken und Tannenzapfenbällchen gebraten, und überall raschelt es nur so vor Weihnachtsvorbereitungen. Dabei weiß der Weihnachtsmann gar nichts von seinem Glück, bis eines Tages zwei verfrorene Kaninchenkinder vor seinem Gartentor stehen.
Eine Geschichte zum Teilen
Neben den klassischen Geschichten zu St. Martin schauten wir uns auch das Bilderbuch "Teilen macht Spaß" an.
Die Maus hat einen Apfelbaum entdeckt
und möchte ihre 5 Freunde zum Apfelfest einladen. Sie malt ein Einladungsplakat und will dann die Äpfel vom Baum auf der geheimen Lichtung pflücken. Aber als die Maus mit ihrem Freund Igel dort
ankommt, sind alle Äpfel weg. Traurig will die Maus all ihren Freunden absagen. Als sie bei Gold Gartenschläfer (keine Ahnung, was das für ein Tier sein soll) ankommt, hat er jedoch alle Äpfel im
Sack und will keinen einzigen abgeben. Also sagen Maus und Igel, dass er nicht mehr ihr Freund ist und nun allein spielen muss.
Die Maus geht enttäuscht heim, der Igel
soll allen absagen. Aber: Die Maulwurfdame ist der Meinung "Dann machen wir eben ein Pfannkuchenfest. Ich habe gerade Korn zu Mehl gemahlen. Das bringe ich mit." Gemeinsam gehen sie zum Frosch, der
bringt Limonade mit, der Rabe tauscht Würmer gegen Eier bei den Hühnern und am Ende steht sogar Golo mit den Äpfeln vor der Tür und entschuldigt sich. Der Igel sammelt Reisig für das Feuer und schon
kann es losgehen.
Gemeinsam bereiten sie alles vor und machen
ein Apfel-Pfannkuchen-Fest. Alle sind glücklich, miteinander befreundet zu sein und geteilt zu haben.
--> Jeder hat etwas mitgebracht, teilen
macht Spaß!
Wie passend, dass ein Erdfloh sein Bilderbuch mit uns geteilt hat und wir so an diese schöne Geschichte kamen :-)
Fingerspiel "Fünf kleine Kartoffelmänner"
Fünf kleine
Kartoffelmänner,
das waren pfiffige Leut‘.
alle Finger bewegen sich
Der dickste war der
Kartoffelkönig
und machte dem Kindern viel Freud.
Daumen verbeugen und hin und her wackeln
Der zweite war recht lang und
dünn
der legte sich gleich als Pommes hin.
langgestreckten Zeigefinger der linken Hand auf die flache rechte Hand legen
Der Dritte wer kann es
raten?
Der wurde Knödel zum Schweinebraten.
Knödel darstellen
Dem vierten war es
einerlei,
drum wurde er Kartoffelbrei.
rühren im Topf
Aus diesem kleinen Namens
Flipp,
wurden Kartoffelchips.
Aufheben und essen
Nun rutschen alle Fünfe
munter,
schnell in unseren Bauch herunter.
Ganze Hand Krabbelbewegung zum Bauch
Das Märchen vom Kartoffelkönig
Wir hören das Märchen vom Kartoffelkönig, das die Kinder sehr mögen und sie können es schon bald stellenweise mitsprechen:
Das Märchen von dem guten Kartoffelkönig
Es war einmal eine große Kiste Kartoffeln. Die stand im Winter im Keller eines alten Hauses. Und prachtvolle Kartoffeln waren darin, eine war noch dicker als die andere.
Eines Tages aber, da rief es aus der Kartoffelkiste: „Ich will nicht geschält werden! Ich will auch nicht gekocht werden! Und gegessen werden will ich schon gar nicht! Denn ich bin der große Kartoffelkönig!"
Und das ist auch wahr gewesen. Denn mitten in der Kartoffelkiste hat der Kartoffelkönig gelegen. Der war so groß wie zwölf andere große Kartoffelkönige.
Da kam die Großmutter in den Keller, denn sie wollte ein Körbchen Kartoffeln holen. Die wollte sie schälen und zum Mittagessen mit Salz und Wasser kochen. Auch den Kartoffelkönig legte sie in ihr Körbchen und sagte: „Ei, das ist mal eine dicke Kartoffel!"
Aber als die Großmutter mit dem Körbchen aus dem Keller kam und über den Hof ging, da sprang der Kartoffelkönig hops - aus dem Körbchen und rollte so geschwind durch den Hof davon, dass die Großmutter nicht hinterher konnte.
„Ach", sagte sie, „ich will sie nur laufen lassen, die dicke Kartoffel. Vielleicht finden ein paar arme Kaninchen sie und fressen sich dick und satt daran."
Der große, dicke Kartoffelkönig aber rollte immer weiter.
Zuerst begegnete ihm der Igel und sagte zu ihm: „Halt, dicke Kartoffel, warte doch ein Weilchen, ich will dich zum Frühstück essen!"
„Nein, nein", rief der Kartoffelkönig. „Die Großmutter mit der Brille hat mich nicht gefangen, und du, Igel Stachelfell, kriegst mich auch nicht!"
Und eins, zwei, drei - rollte er weiter, bis in den Wald
hinauf.
Da begegnete ihm das Wildschwein. „Halt, du prachtvolle, dicke Kartoffel", rief es. „Warte doch ein Weilchen, ich will dich geschwind fressen!"
„Nein", antwortete der Kartoffelkönig. „Die Großmutter mit der Brille hat mich nicht gefangen, Igel Stachelfell hat mich nicht gefangen, und du, Wildschwein Grunznickel, kriegst mich auch nicht!"
Und eins, zwei, drei - rollte er auch schon weiter durch den Wald.
Da begegnete ihm ein Hase, der rief: „Halt, du schöne dicke Kartoffel, warte doch ein Weilchen, ich will dich eben aufessen!"
„Nein", sagte der Kartoffelkönig. „Die Großmutter mit der Brille hat mich nicht gefangen, Igel Stachelfell hat mich nicht gefangen, Wildschwein Grunznickel hat mich nicht gefangen, und du Hase Langohr, kriegst mich auch nicht!"
Und ein, zwei, drei - rollte er weiter durch den Wald, der große Kartoffelkönig.
Da begegnete ihm die Hexe Tannenmütterchen, und sie sagte: „Halt, warte doch ein Weilchen, du leckerer Kartoffelkönig, ich will dich nur eben kochen und
aufessen!"
„Nein", rief der Kartoffelkönig. „Die Großmutter mit der Brille hat mich nicht gefangen, Igel Stachelfell hat mich nicht gefangen, Wildschwein Grunznickel hat mich nicht gefangen, Hase Langohr hat mich nicht gefangen, und du, Hexe Tannenmütterchen, kriegst mich auch nicht!" Und eins, zwei, drei - rollte er weiter, der große Kartoffelkönig.
Da begegneten ihm zwei arme Kinder. Sie hatten großen Hunger und sagten: „Ach, was läuft denn da für eine dicke Kartoffel! Wenn wir die zu Hause hätten, dann könnte die Mutter uns einen großen Reibekuchen davon backen, und wir würden endlich wieder einmal richtig satt!"
Als das der Kartoffelkönig hörte, bekam er Mitleid. Er hielt mitten im Laufen ein, und hops - sprang er den armen Kindern ins Körbchen.
Und die Kinder bekamen mittags zu Hause einen dicken, fetten Reibekuchen.