Werkeln und Basteln
Kunstkartons für die zukünftigen Schulkinder
Mit den Vorschulkindern wurden auch in diesem Jahr wieder Kartons in Serviettentechnik gestaltet. Zuerst mussten die Schuhkartons mit weißer Farbe bemalt werden, dann wurde mit viel Kleister eine schöne Serviette mit Waldmotiv aufgebracht. Die Kiste können die zukünftigen Schulkinder dann mit in die Schule nehmen und ihren Wasserfarbkasten, Stifte, Schwamm und was man eben so für den Kunstunterricht braucht, darin aufbewahren.
Feueranzünder
Wir sorgen für den Winter vor und stellen noch eine Ladung von unseren Öko-Feueranzündern her (Beschreibung siehe weiter unten auf dieser Seite)
Schnitzführerschein
Wir haben neue Schnitzmesser bekommen. Das nahmen wir als Anlass, einen offiziellen Erdfloh-Schnitzführerschein zu erstellen.
Die Kinder dürfen ab dem 4. Geburtstag den Schnitzführerschein machen. Dazu bekommen sie die Schnitzregeln gezeigt und erklärt und müssen den Erzieherinnen dann zeigen, dass sie diese verinnerlicht haben und beherrschen. Wenn sie das bewiesen haben, bekommen sie einen Schnitzpass.
Da einige neue Regeln dazugekommen sind, haben bei nun auch noch einmal die älteren Kinder in Kleingruppen den Schnitzführerschein gemacht und es ist schön zu sehen, wie stolz die Kinder sind und wie gut sie sich auskennen.
Hier unsere Schnitzregeln:
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Wenn ich schnitzen möchte, nehme ich ein Messer vom Schnitzmesserbrett weg. An den Haken, an dem das Schnitzmesser hing, hänge ich mein Erkennungszeichen (dann wissen die Erzieherinnen, wer mit welchem Schnitzmesser arbeitet).
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Wir schnitzen im Waldikreis. Ich hänge das Schnitzmesser in der Hülle an meine Hose und nehme es erst aus der Hülle, wenn ich im Waldikreis sitze. Dort öffne ich das Messer und arretiere es (stelle es fest).
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Wer schnitzt der sitzt!
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Die Schnitzrichtung ist immer vom Körper weg!
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Ich achte darauf, dass genug Abstand zum nächsten Kind ist. Beim Schnitzen sitze ich am Besten alleine auf einer Bank, stellt sich ein Kind vor mich, muss mindestens eine Armlänge Platz zwischen uns sein – das können wir ohne Messer ausprobieren, wenn wir den Arm ausstrecken.
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Schnitzmesser sind für die Arbeit mit Holz gedacht – ich bohre nicht mit der Klinge in der Erde! (sonst wird es stumpf)
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am Besten kann man mit einem scharfen Messer schnitzen. Mit einem stumpfen Messer ist die Verletzungsgefahr höher, weil man fester aufdrücken muss.
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frisches Holz geht leichter zu schnitzen, als altes Holz
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wenn ich das Messer nicht mehr brauche, klappe ich es zu und stecke es wieder in die Hülle. Am Schnitzmesserbrett kann ich nun mein Bild wieder abhängen. Ich hänge das Schnitzmesser wieder an den Haken zurück.
Mensch-ärgere-dich-nicht
Nachdem die Baumkletterer so viel Äste und Stämme gesägt haben, finden wir doch immer wieder besondere Teile, mit denen sich noch prima etwas anfangen lässt.
So entstand die Idee, aus einem großen Stammstück ein Mensch-ärgere-dich-nicht-Spiel zu bauen.
Dazu bohrten wir Löcher in das Holz, in die unsere Spielfiguren gesteckt werden sollen. Zuerst aber überlegen: wie viele Spielfiguren wollen wir verwenden? (im original Spiel sind es vier - wir entschieden uns aber für drei und ein kleineres Spielfeld)....Weiter überlegen: es gibt einen Weg für die Figuren und ein "Haus", in das sie ankommen müssen.....hmmm...
Alles wurde auf dem Holz eingeteilt und gemalt, dann wurde gebohrt. Die Figuren wurden aus Ästen so geschnitzt, dass sie in die Bohrlöcher passen und dann die Figuren und das Feld, in das sie kommen müssen angemalt.
Jetzt fehlt nur noch der Würfel. Aber da fanden wir in unserem Bauwagen noch einen Würfelrohling, auf den wir schnell die Würfelaugen aufgemalt hatten. Und los geht's. Mit einem selbstgebauten Spiel macht es gleich doppelt so viel Spaß!
Osterküken
Wichtel-Tic-Tac-Toe
Wir hatten eine Woche lang Besuch von einer Praktikantin. Und weil es so schön mit ihr war, schenken ihr die Kinder ein Spiel aus dem Wald: ein selbstgebautes Wichtel-Tic-Tac-Toe.
Uhr
Frühlingsbilder
Figuren aus Matsch
Auch an unserem Räuberplatz ist der Schnee getaut und deswegen sind die Hänge jetzt ganz besonders matschig. Schade, dass wir keine Schneemänner mehr bauen können, aber davon lassen wir uns nicht den Spaß verderben: Wir bauen einfach Matschmänner! Außerdem entstehen noch ein Käfer, ein Baum, ein Ufo, eine Fledermaus, ein Igel und eine Maus aus lehmiger Erde und Ästchen.
Eichhörnchen
Im Freispiel spielen die Kinder immer wieder „Eichhörnchen“. Sie suchen sich Vorräte für den Winter und verteidigen sie vor ihren „Feinden“.
Im Morgenkreis greifen wir das Thema auf und sprechen darüber, wie Eichhörnchen leben. Man nennt sie auch „Allesfresser“, weil sie nicht nur Nüsse und Beeren fressen, sondern auch Knospen, Rinde, Obst, Baumsaft, Würmer und sogar Vogeleier! Außerdem können sie sehr weit springen (bis zu fünf Meter!). Und manchmal kommt es vor, dass sie im Winter vergessen, wo sie ihre Vorräte vergraben haben und dann beginnen die vergrabenen Samen zu keimen. Das Eichhörnchen hat damit eine wichtige Aufgabe im Wald: Es pflanzt neue Bäume!
Passend dazu basteln wir kleine Eichhörnchen. Dazu werden mehrere Papierröllchen aneinander geklebt, was die Feinmotorik der Kinder schult.
Schnitzmaschine
Vogelfutter
Bei unseren Spaziergängen durch den frostigen Winterwald begleitete uns an zwei Tagen hintereinander ein Rotkehlchen. Es kam ziemlich nah ran und es hatte den Anschein, als ob es an den Stellen, an denen wir den Schnee und das Eis mit unseren Füßen aufgebrochen hatten, nach Futter suchte.
Dies griffen wir auf und machten am Platz mit Fett, Haferflocken und Vogelkörnern Futter für unsere gefiederten Freunde.