Bewegung

Unsere Waldkinder werden im Spiel, beim Klettern, beim Gehen über Stock und Stein tagtäglich in ihrer Motorik gefordert und gefördert. Dennoch ist es uns wichtig, den Kindern auch immer wieder gezielte motorische Impulse anzubieten.

Steinspirale

Auf unserem Platz haben wir eine Steinspirale.

Hier geht es einmal links herum - einmal rechtsherum, bis man in der Mitte ist und wieder zurück. Mal langsam - mal blitzeschnell.

Schwungtuchspiele

In sommerlicher Laune spielen wir Anfang Juni mit dem Schwungtuch. Wir träumen vom Meer - machen große und kleine Wellen und manchmal kommt eine besonders große - schwapp.

Die Kinder wünschen sich "Katz und Maus" zu spielen. Die Maus huscht unter dem Tuch und die Katze versucht das Mäuschen zu erwischen. Das ist manchmal gar nicht so einfach, da ja alle anderen mithelfen das Mäuschen zu verstecken, indem das Tuch bewegt wird...

Wir fahren mit dem Tuch Karussell und verkriechen uns alle zusammen unter dem Tuch, wie in einem Zelt.

Viele kleine Frösche

Nachdem die Kinder einen Frosch entdeckt hatten, waren plötzlich sehr viele Frösche im Wald unterwegs! Von den Plöcken sprangen die Kinder unermüdlich immer wieder in die Kreismitte. Die Beine der Erzieherin wurden als Hindernis mit ins Spiel eingebaut. Durch Linien, die mit einem Stock in den Boden geritzt wurden, markierten die Kinder ihre Sprungweite und wetteiferten gegeneinander! Oder sie versuchten, ihre eigene Bestleistung zu überbieten.

Balancierkunst

Bei einem Ausflug zur Schlucht spannten wir ein Seil über einen Baumstamm, an dem sich die Kinder zum Balancieren festhalten konnten. Aber Achtung: das Seil macht die Bewegungen mit, die die Kinder machen. Huch! Einmal lehnen sich alle auf die eine Seite, dann wieder alle auf die andere Seite. Ganz schön kniffelig in der Gruppe die Balance zu halten. Aber die Kinder schafften es, sich abzusprechen und kamen wohlbehalten über den Graben.

Piratenschiff

Was man aus ein paar Seilen alles zauber kann! Auf einem Piratenschiff segeln die Erdfloh-Seeräuber über die Ozeane.

Klettern am Räuberplatz

Im Freispiel am Räuberplatz versuchen wir den großen, rutschigen Hang hoch zu klettern.

Schön zu sehen, wie unsere Erdflöhe sich gegenseitig helfen, indem sie sich die Hand oder einen Stock reichen.

Reaktionsspiel: die diebischen Elstern

An einem Februarmorgen hören wir ein paar Krähen im Wald krächzen. Außerdem schauten einige Kinder während der Freispielzeit ein Mama-Muh-Bilderbuch an, in dem die Krähe ihr Nest aufräumt - erstaunlich, was sie da in ihrem Nest hortete.

Davon inspiriert spielten wir alle gemeinsam das Spiel von den diebischen Elstern. Es gibt ein großes Nest, in dem zwei Elstern ihre Schätze, die sie stibitzt haben bewachen. Alle andere Kinder sind nämlich auch diebische Elstern, die den beiden die Schätze abluchsen wollen. Aber Achtung - man darf nur mit der Hand ins Nest greifen und wenn die Elstern, die den Schatz bewachen, die Hand abschlagen, scheidet man aus. Hierbei geht es nicht darum, dass jeder einen Schatz bekommt, sondern alle versuchen gemeinsam das Nest zu plündern.

Achtung, gut aufpassen, die wollen an unseren Schatz!

Ich hab einen - nichts wie weg!

Balancieren

Der Wald bietet unseren Kindern massig Möglichkeiten, sich im Balancieren zu üben.

Hier von Baumstumpf zu Baumstumpf, dabei sind manchmal ganz schön große Abstände zu überwinden....

Bewegung macht warm!

Wie schön ist es auf Poporutschern den Hang hinunterzuflitzen. Schnell wieder rauf und .....Hui....von vorne.

Mit der Zeit feilte jedes Kind an seiner Technik: wie bekomme ich eine Kurve hin? Lasst uns mal eine lange Kette machen!etc.

Da wurden die Bäckchen rot und es wurde uns schnell warm!

Aber auch längere Spaziergänge standen auf der Tagesordnung, um den Körper warm zu halten und fangen spielen sowieso!

Wie schön ist es an unserer alten Eiche zu klettern. Kopfüber, kopfunter, hängen, schwingen, Aussicht genießen.

Bei uns wollen auch die jüngsten früh auf die Eiche klettern. Zuerst immer schön mit einer Erzieherin nebendran, falls es wackelig wird.

Aber bald werden sie so sicher sein, wie unsere großen. Wie schön, hier den wachsenden Mut und die wachsende Sicherheit zu beobachten.

Hangrutsche

Bei der großen Buche gibt es eine prima Hangrutsche. Bei einem Ausflug dorthin wurde eifrig gerutscht

Kästchen hüpfen

Mitte September zeigten ein paar Mädchen schon beim Bringen, wie gut sie auf einem Bein hüpfen können. Spontan wurde die Idee aufgegriffen und mit Stöckchen ein Hüpfparcours - Kästchenhüpfen gelegt. Mit beiden Beinen oder mit einem Bein hüpften die Kinder die Kästchen entlang. Dann wurde es schwieriger. Ein Stein wurde geworfen. Das Kästchen, in dem der Stein liegen blieb, musste nun übersprungen werden. Schnell kamen fast alle Kinder dazu und hüpften mit.

Seilkonstruktionen

Wir gingen auf Wanderschaft. Dabei war unser Wagen, vollgepackt mit verschiedenen Seilen und zwei Hängematten. Es ging zu unserem "Vogelnest", welches wir im vergangenen Kindergartenjahr an einem schönen Platz gebaut haben. Dort angekommen wurden die Seile ausgepackt. Es entstanden Schaukeln, ein Zickzackspinnennetz und die Hängematte wurde zum Träumen aufgehängt. Für die Kinder ist es immer wieder spannend, was aus ein paar Seilen entstehen kann, sie klettern und schaukeln begeistert und helfen gerne mit, wenn die Knoten am Ende wieder gelöst werden müssen.

Baumrutsche und Balancierstamm

Bei einem Picknick in der Schlucht - Ende August - ergaben sich einige neue Bewegungsimpulse für unsere Waldkinder, so wurde am Hang gerutscht und auf einem umgefallenen Stamm über einen Graben balanciert. Außerdem gab es eine "Baumstammrutsche".