Naturerfahrungen
Ausflug zum Steinbruch
Viele der Kinder waren noch nie beim Steinbruch, also machten wir uns auf den "weiten" Weg. Die großen Sandsteine hier wurden vor lange Zeit abgebaut und zum Hausbau verwendet. Aber für die Kinder
war es ein riesen Abenteuer über die großen Steinbrocken zu klettern, sich zu verstecken und geheime Höhlen zu entdecken. Das war ein schöner Tagesausflug!
Tiere im Wald
Mit den steigenden Temperaturen trauen sich auch wieder mehr Tiere aus ihren Verstecken und lassen sich von uns entdecken. Natürlich freuten wir uns über die ersten Mistis, die wir sahen. Wir entdeckten außerdem einen ganz besonders schönen schillernden Kärer und einen Tausendfüßler. Auch hatten wir schon Glück und entdeckten eine Blindschleiche. Die Kinder erfahren, dass die Blindschleiche zwar wie eine Schlange aussieht, aber tatsächlich zu den Echsen gehört. So kann die Blindschleiche z.B. auch ihren Schwanz bei Gefahr fallen lassen - die Kinder finden das ganz schön schlau und praktisch, dass sie so einigen Feinden entkommen kann, die sie gerne fressen würden...
Und noch ein besonderes Tier begegnete uns in diesem Frühjahr schon 2 mal - der Feuersalamander. Einen sahen wir in der Schlucht und einen direkt auf unserem Platz zwischen ein paar Ästen hinter dem Handwaschstamm. Wir bestaunen das schöne Tier, fassen es aber nicht an, da es sein kann, dass das Sekret, das der Feuersalamander abgibt auf der Haut brennt. Wir haben gelesen, dass die Menschen früher dachten, dass der Feuersalamander mit seinem Sekret Feuer löschen konnte....aber heute wissen wir, dass das nicht stimmt. Aber hübsch ist er allemal :-)
Bärlauchsuppe
Die Kinder entdeckten schon im Februar, dass an unserer Bärlauchstelle die grünen Spitzen durchbrechen. Da mussten wir natürlich sofort aktiv werden und die Stelle mit dicken Ästen absichern. So hatten wir ein Bärlauchbeet, in dem die Pflanzen in Ruhe wachsen konnten. Die Kinder schauten von Zeit zu Zeit, wie der Bärlauch wächst und waren voller Vorfreude auf die alljährliche Bärlauchsuppe im Wald. Einen kleinen Vorgeschmack bekamen wir schon zum Osterfrühstück, wo wir geschnittenen Bärlauch auf Butterbrot genossen.
Und dann war es im April endlich soweit.
Zuerst haben wir uns die Bärlauchpflanze ganz genau angeschaut. Auf einem Bild schauten wir uns auch die Verwechslungspflanzen Maiglöckchen und Herbstzeitlose an und besprachen die Unterschiede. Der Bärlauch wächst mit einem einzelnen Blatt an einem langen Stängel und wenn man an ihm reibt, riecht es nach Knoblauch (Maiglöckchen und Herbstzeitlose haben sehr viel kürzere Stängel und es wachsen mehrere Blätter an einem Stiel). Auf das Bild klebten wir unter die beiden anderen Pflanzen noch ein Totenkopfbild - klar, dass wir gut aufpassen und nur mit Erwachsenen pflücken!
Die Kinder kontrollierten und pflückten eifrig Blatt für Blatt, alle wurden sorgfältig auch nochmal von den Erzhieherinnen kontrolliert. Danach ging es ans Schnippeln. Die Blätter mussten klein geschnitten, Kartoffeln geschält und in Stücke geschnitten werden. Die Kartoffeln wurden in etwas Öl angedünstet, Bärlauch und Gemüsebrühe dazu und alles weich gekocht. Dann wurde alles durch die flotte Lotte püriert und aufgetischt. Mmmmmh, selbst geerntet und zubereitet - das schmeckte unseren Erdflöhen ausgezeichnet!
Frühing ist da!!!
Auch die kältesten Tage im Wald sind für diesen Winter wieder vorbei. Bei aller Schönheit, die klirrekalte Tage so mit sich bringen, freuen sich große und kleine Erdflöhe jetzt riesig, wieder ein paar Schichten weniger am Körper tragen zu müssen, die Sonne zu genießen und erste Blümchen zu entdecken. Im März freuten wir uns über die schönen gelben Blüten des Schabockkrauts, außerdem sah man bei Spaziergängen die zarten, weißen Buschwindröschen zwischen den Bäumen blitzen und bald darauf fanden Kinder schon den blühenden Waldsauerklee....und kaum wurde es noch ein bisschen wärmer, streckte der Löwenzahn seine Blüten ans Licht und die Kinder pflückten bei einem Spaziergang dicke Sträuße. Wir können uns alle gar nicht satt sehen an dem schönen grün und der Vielfalt, die überall sprießt....
kalter Februar
über mehrere Tage war es im Februar wirklich sehr frostig mit Minusgraden im zweistelligen Bereich. Einige Erdflöhe blieben da doch lieber zuhause im Warmen. Die "Unerschrockenen" kamen auch bei den Temperaturen. Auch diese Tage haben wir gemeinsam gemeistert und es war trotz aller Kälte sehr schön und eine Erfahrung damit umzugehen, sowieso :)
Natürlich muss man sich bei Eiseskälte bewegen. So begann unser Waldtag immer mit einer Runde spazieren, auch spielten wir vermehrt Rennspiele. Wie z.B. das Spiel "Der Fuchs kommt zum Hühnerhof". Da wird's warm.
Zusätzlich zum beheizten Bauwagen und Feuer im Tipi, heizten wir auch die Feuersäule auf dem Waldplatz an. So konnten wir zwischendurch unsere Finger ein wenig wärmen.
....und wir freuten uns an unserer Eiskunst, die ja nur bei solchen Temperaturen gemacht werden kann. In kleine Schüsselchen gaben wir Zweige, Blätter, Haselwürstchen. Das wurde vorsichtig mit Wasser übergossen und am nächsten Tag war alles so gut gefroren, dass wir es aus der Schüssel nehmen konnten. Mit einem heißen Nagel wurde vorsichtig, vorsichtig ein Loch in die Eisplatte gebohrt, Faden durch, fertig ist die Eiskunst, die nun unsere Bäume schmückte. Wenn die Wintersonne darauf schien, klitzerte sie besonders schön, wir bestaunten das und wussten gleichzeitig, dass die Sonne unsere Kunst auch zum Schmilzen bringt...
Auch machten wir in diesem Jahr ganz besondere Eiskunst: ein Eiswindlicht. Hierzu wird Wasser in eine Schüssel gegeben, in die Mitte kommt ein Glas oder Becher, welcher etwas beschwert werden muss. Auch hier können Ästchen und Dinge aus der Natur ins Wasser gelegt werden. Am nächsten Tag, kann man vorsichtig den Becher aus der Mitte lösen und das Eiswindlicht aus der Schüssel nehmen. Eine Kerze in die Mitte und herrlich leuchtet unser Eiswindlicht. Wir konnten es im Morgenkreis einige Tage bestaunen, bevor es wieder wärmer wurde und schmolz.
Eis und Schnee
Im Februar wurde es dann doch nochmal klirre kalt. Gut eingepackt macht das den Erdflöhen natürlich kaum was aus. Wir bestaunen die weiße Landschaft, die Eiszapfen, die an unserer Bringhütte und am Bauwagen entstehen und haben Freude daran, kleine Kunstwerke zu formen. Dabei werden die Finger ziemlich kalt, weil man ohne Handschuhe viel besser spüren und formen kann - zum Glück können wir uns im Tipi wieder aufwärmen! Handwärmer haben auch alle dabei, damit die Hände beim Vesper wieder warm werden ....und dann geht's wieder weiter!
Bergmolch und Marienkäfer
Auch einige Tiere lockte das schöne Wetter an diesem Januartag wohl nach draußen. So entdeckten die Kinder einen Bergmolch und einen Marienkäfer. Beide wurden ausführlich betrachtet und einige Kinder ließen die Tierchen von Hand zu Hand laufen. Hihi, das kitzelt ein bisschen. Der Marienkäfer machte eine richtige "Bergtour" von Finger zu Finger und schau mal, wie die Füße von dem Molch ausschauen....! Allzu lange wollen wir die Tiere aber nicht von ihrem eigentlichen Weg abhalten und setzen sie wieder auf den Waldboden.
Picknick an der großen Buche
Ende Januar hatten wir ein paar so schöne trockene, sonnige Tage, dass wir uns an einem Tag spontan zu einem Picknick an der großen Buche entschließen konnten. Die Kinder freuten sich riesig, dass das wieder einmal möglich war. Für unsere kleineren Erdflöhe hieß das auch: ausprobieren, wie die Dose am Besten stehen bleibt. Das ist manchmal gar nicht so einfach.
Wasser im Graben!!!
Nach den Weihnachtsferien war auf unserem Waldplatz ganz schön was los: In den Weihnachtsferien hat es so viel geregnet, dass in unserem Graben wieder ein Bach entstanden ist. Mit Begeisterung halfen die Kinder, die vielen Blätter, mehrere Steine oder Äste aus dem Graben zu holen, damit das Wasser gut fließen kann. Dann wurden aber auch wieder kleinere Staudämme gebaut, es wurde geangelt und Boote aus Blättern und Faltboote aus Papier wurden zu Wasser gelassen. Auch übten sich die Kinder im Weitsprung über unseren kleinen Bach.
Wasserexperiment
Ein Junge hatte eine besondere Idee, er baute einen Staudamm aus Laub und meinte: "Die Blätter filtern das Wasser bis morgen". Das
brachte uns auf eine Idee. Vielleicht war das ja eine Möglichkeit das dreckige, braune Wasser wieder klar zu machen. Und damit fing es an ;)
Am nächsten Tag wurden im Erdfloh-Labor mit verschiedenen Versuchen untersucht, wie man Wasser säubern kann. Zuerst ließen wir das
Wasser durch einen Blätterfilter laufen und dann auch durch Holzhackschnitzel, Erde, Kies, große Steine, Moos und einen Kaffeefilter. Das Wasser war zwar noch immer braun, aber die größeren
Dreckstücke waren weg. Schließlich ließen wir das Wasser der Reihe nach durch alle Flaschenhälften (unsere verschiedenen Filter) laufen und fingen das Wasser in einem Glas mit Deckel
auf.
Als nächstes färbten wir Wasser mit blauer Tinte ein und starteten einen neuen Versuch: Wie bekommen wir die blaue Farbe wieder weg?
Ein paar Kinder hatten von einem besonderen Trick gehört: Man braucht Kohle! Wie gut, dass wir in unserer Feuerschale im Tipi genug Kohle haben. Und es funktionierte tatsächlich: die blaue Farbe
verschwand! Stattdessen war das Wasser jetzt aber leicht schwarz gefärbt von der Kohle. Wir dachten zuerst, das Experiment hätte nicht funktioniert, aber als wir am nächsten Tag noch mal das
Glas mit dem Wasser anschauten, wussten wir bescheid: das Wasser nur lange genug stehen damit es wieder sauber und
klar wird, da sich die Kohlepartikel dann auf dem Glasboden absetzen. Das funktioniert wie in einem echten Klärbecken. Wir unterhielten uns auch darüber, dass die Natur auch Filter natürliche Filter
eingebaut hat, wenn der Regen Rußpartikel oder anderen Schmutz aus der Luft herunterregnet, dann Filtern es die verschiedenen Schichten der Erde (Blätter, Erde, Sand, Steine), bis es zum Grundwasser
gelangt.
Staudamm
erster Schnee
Rechtzeitig zum Beginn der Adventszeit fiel der erste Schnee. Das freut natürlich alle Kinder und alle Großen auch :-)
Wie schön doch alles aussieht so gepudert!
Mit "es schneit, es schneit, kommt alle aus dem Haus!" trafen wir uns fröhlich im Wald. Es wurden Mini-Schneebälle geformt, Schneeflocken gefangen und der Schnee wurde von unseren Bänken und Balken zusammengekratzt, so gut es ging. Auch holten wir die Poporutscher aus dem Bauwagen - da war der Schnee dann zwar schnell weggerutscht, aber es klappte trotzdem und Spaß machte es allemal. Ob wir vor Weihnachten wohl noch einmal Schnee bekommen?
Besuch vom Falkner
Am 21.11. bekamen wir ganz besonderen Besuch. Der Falkner und die Falknerin von der Ronneburg kamen zu uns in den
Wald.
Wir lernen verschiedene Greifvögel, ihre Fähigkeiten, Besonderheiten und Vorlieben kennen. Wir spüren beim Streicheln des Uhus, wie
weich sich das Gefieder anfühlt, betrachten seine Federn im Vergleich zur Falkenfeder und erfahren, dass Eulen aufgrund der weichen Federn lautlos fliegen.
Wir sind beeindruckt, dass der Falke schneller als ein Rennauto auf seine Beute stürzt.
Es kostet schon ein bisschen Überwindung, den Falken auf dem Arm landen zu lassen.
Mit einer Taubenatrappe übt der Wüstenbussart die Jagd. Wir beobachten ihn dabei. Endlich ist die Beute gefangen. Damit sie ihm
niemand abnimmt, breitet er seine Flügel darüber aus. Das nennt man auch "manteln".
Mit dem Adler machen wir ein schönes Gruppenfoto.
Zum Schluss betrachten wir noch Gewölle und verschiedene Eier.
Das war ein tolles Erlebnis. Auch im Freispiel nach dem Besuch waren noch viele Greifvögel auf unserem Platz
unterwegs.
Blätterregen
Anfang November fielen soooo viele Blätter von den Bäumen - wir freuten uns an den tanzenden Blättern und tanzten mit. Da sich auch immer viele Blätter in unserem Graben sammeln und es dann später bei Regen leicht zu Überschwemmungen kommt, griffen wir zu Rechen und machten den Graben so gut wir es vermochten frei. Wir rechten viele Blätter auf einen Haufen. Und dann: 1,2,3 hineingesprungen!!! Das machte allen Erdflöhen riesigen Spaß. Und jetzt ließen auch wir die Blätter regnen - ganze Arme voll Blätter wurden jubelnd in die Luft geschleudert. Oh, jetzt sind doch wieder einige Blätter im Graben gelandet ;-)
Stierkäfer
Die Kinder entdeckten einen interessanten Käfer im auf unserem Platz. Er sah ein bisschen aus wie ein Misti, aber bei genauem hinsehen, entdeckten wir, dass der Käfer wie zwei Hörner am Halsschild hat. Wir holten also unser Bestimmungsbuch aus dem Bauwagen und suchten den Käfer auf den Bildern dort. Ja, das ist er! Ein "Stierkäfer". Er gehört tatsächlich zu der Familie der Mistkäfer und dreht sich auch Pillen aus Kot. Worüber wir besonders staunten war, als wir lasen, dass der Käfer sich ganz tief in die Erde graben kann - bis zu 1,5 Metern...Wir betrachteten ihn noch eine Weile und setzten ihn dann wieder ab, damit er seine Arbeit fortführen konnte.
Walderlebnispfad in Bürgstadt
Mitte Oktober trafen wir uns in Bürgstadt, um uns den Walderlebnispfad anzusehen. Der Pfad hat seinen Namen zu recht - es gibt eine ganze Menge zu erleben! An verschiedenen Stationen machten wir halt, um etwas über Tiere zu erfahren oder Dinge auszuprobieren. So sahen wir einen Stamm, den man aufklappen konnte, um zu sehen, wie eine Spechthöhle von innen aussieht, wir spielten mit dem Waldxylophon und auf Stammtrommeln, es gab Balancierbalken und ein großes Astmikado und wir gingen den Pirschweg, auf dem wir Wildschwein, Dachs und Fuchs erspähten. Dann gab es noch eine ganze Menge Esskastanien, mit denen sich die Kinder die Taschen vollpackten und wir ritten auf alle gemeinsam auf einer großen Schlange. Ein wunderbarer Tag auf dem Walderlebnispfad, den alle sehr genossen!
sooooo viele Spinnennetze
Unterwegs zum Sonnenplatz bleiben wir immer wieder stehen und bestaunen die Spinnennetze, die zu dieser Jahreszeit zuhauf zu sehen sind. Soooo viele Spinnennetze - und wie die glitzern! Manche Spinnen haben ganz lange Fäden von Baum zu Baum gespannt - richtige Meisterwerke halt... Wir schauen, wo sich die Spinne im Netz aufählt. Die Kinder erfahren, dass der Herbst auch "alt-Weiber-Sommer" heißt, weil die vielen Spinennfäden die Menschen an das graue Haar von alten (ähäm - oder älteren) Frauen erinnert....
Nebeltage
Kastanienwaschmittel
An einem Sturmtag im Gemeindehaus stellten wir Kastanienwaschmittel her. Eigentlich hatten wir an diesem Tag vor auch noch Kastanien im Wald zu sammeln, aber es geht auch mit den mitgebrachten Kastanien eines Erflohs....
Jedes Kind darf sich 6 Kastanien aus der Tasche nehmen. Diese werden mit vereinten Kräften geviertelt. Dann kommen die kleingeschnittenen Kastanien in ein Schraubglas und es kommen 300 ml Wasser dazu. Jedes Kind schaut genau auf dem Messbecher, wann das Wasser bei der 300 angelangt ist und sagt laut "Stopp", dann wird das Wasser auf die Kastanien gegossen, Deckel drauf und kräftig schütteln. Tatsächlich, die Kinder sahen bereits nach dem ersten Schütteln, dass sich Schaum auf der Wasseroberfläche bildet. Das ist die "Seife" (die Saponine, die in den Kastanien enthalten sind). Die Kinder nehmen ihr Glas mit dem eigenen Waschmittel mit nach Hause. Dort muss es noch über Nacht stehen, damit sich die Saponine weiter aus den Kastanien lösen können, es wird dann nochmal geschüttelt, damit die Kinder den Schaum sehen und dann kann Mama oder Papa damit die Wäsche waschen. Was die Natur alles kann...
Gemeinsam hören wir an diesem Tag noch eine Geschichte von dem Kastanienkind, das nicht vom Baum fallen mag. Die Kinder spielen zur Geschichte an den entsprechenden Stellen den Wind mit Rasseln nach.
Tiere im Wald
Immer wieder entdecken wir Tiere im Wald. Vom Regenwurm über Schmetterling, bis hin zu einer kleinen Eidechse, die von einem Mädchen gefangen, von allen bestaunt und dann wieder frei gelassen wurde. Die Kinder sind interessiert und wir beobachten die Tiere oft ausgiebig. Auch passen die Kinder in den allermeisten Fällen gut auf das Wohlergehen der kleinen Lebewesen auf.
Glitzer-Spinnennetz
Bei einem Spaziergang zu unserem Räuberplatz fällt einem Jungen Ende September ein wunderschön glitzerndes Spinnennetz in der Morgensonne auf. Inspiriert von Frederik der Maus, schauen wir es uns lange an und sammeln das schöne Bild für den Winter. So ging es den Spaziergang auch weiter. Wir sammelten mit unseren Augen und Herzen das grün der Wiese, das gelb, lila und weiß der Blumen, die wir noch entdeckten und das leichte orange der ersten Blätter die sich langsam färben.
erste Herbstfarben
Regenbogen
Regen, Regen, Regen
An einem Tag Mitte September regnete es ununterbrochen. Wenn man da zuhause aus dem Fenster schaut, schüttelt es einen doch manchmal. Ist man aber erst mal im Wald, ist alles nur halb so schlimm und macht sogar großen Spaß. Gibt es bei viel Regen doch glatt einen kleinen See an unserem Platz. Es wird gematscht und gekocht und durch Pfützen gestapft. Und wenn es gar zu nass wird, haben wir ja Umziehkleidung und verkriechen uns zwischenzeitlich ins trockene Tipi oder unter die Plane an Ess- oder Maltisch und lauschen dem Rauschen des Regenwetters.
Aber dann wieder los :-)
Was schwimmt?
An der gut gefüllten Regentonne experimentierten wir Anfang September mit Wasser. Was geht unter und was schwimmt? Die Kinder entdecken: ein Stein geht unter, Holz schwimmt und Blätter schwimmen.
Eine kleine Schüssel schwimmt auch, aber was passiert, wenn wir Wasser hineingeben? Wir beobachten, wie das Schüsselchen schwimmt und dann unter geht, je mehr Wasser darin ist.