Bewegung
Unsere Waldkinder werden im Spiel, beim Klettern, beim Gehen über Stock und Stein tagtäglich in ihrer Motorik gefordert und gefördert. Dennoch ist es uns wichtig, den Kindern auch immer wieder gezielte motorische Impulse anzubieten.
Weitsprung
Im Juli verbrachten wir einen Vormittag in Miltenberg. Am Treffpunkt war eine prima Sandplatz. Nachdem die Erdflöhe die Sandfläche erst einmal für sich entdeckt hatten, machten wir alle gemeinsam Weitsprünge. So richtig mit Absprung vor dem Sand und schauen, wer wieweit hüpfen kann. Das war ein riesen Hüpfspaß!
Das schwerste Spiel der Welt
Baumwippe
Auf dem Spinnen-Spinnen-Netz
Auch am Platz bauen wir immer wieder Seilkonstruktionen auf. Für die größeren Netze braucht's 2 Erzieherinnen und etwas Zeit, aber es lohnt sich - die Kinder klettern gerne darauf.
Balancieren und Schaukeln in der Schlucht
An manchen Tagen kommen wir gar nicht zu unserem Waldplatz, sondern sind den ganzen Tag unterwegs. An anderen Plätzen gibt es neue Spielideen und allerhand zu entdecken und auszuprobieren. In der "Schlucht" z.B. ist ein Riesenhang, an dem man prima buddeln und rutschen kann. Außerdem gibt es einen langen Baumstamm, der genau über einen Graben geht. Darüber balancieren die Erdflöhe gerne und ausdauernd. Ein Picknick zwischendrin stärkt alle, dann geht's mit neuer Kraft weiter.
Seiltänzer
Im Februar wurde zwischen unserem Stelzenhaus und einem Baum wieder einmal etwas mit Seilen aufgebaut. Die Kinder konnten Seiltänzer spielen. Unten entlang verlief nur ein Seil, über das man balancieren konnte. Bei uns gibt es aber zum Glück noch die roten Hilfsseile, die beim Entlanghangeln und -balancieren unterstützen.
Gar nicht so einfach - zumal unsere Kinder bei den winterlichen Temperaturen dick angezogen sind und die Kleidungsschichten eine zusätzliche Herausforderung bedeuten.
Balancierstrecke
Auf unserem Platz wurde ein Stamm in große Holzscheiben gesägt. Die wollten wir nicht einfach so rumliegen lassen. Wir beschlossen eine Balancierstrecke vom oberen Teil des Platzes nach unten damit zu legen. Praktisch, da es hier gerade ziemlich matschig ist, können wir dann den Weg über die Baumscheiben nehmen :)
Alle packten mit an. Die Holzscheiben waren ziemlich schwer und wir kamen ganz schön ins Schwitzen, aber gemeinsam schafften wir es! Natürlich wurde auch sofort drauf los balanciert.
Bewegungsspiele
An einem kalten Dezembervormittag heizten wir uns mit ein paar Renn- und Fangspielen ein.
Wir spielten das Singspiel "Wildes Tier" und "Fuchs auf dem Hühnerhof"
Beim "wilden Tier" tanzen alle um das wilde Tier, das in der Mitte sitzt herum, bis dieses beim zwölften Glockenschlag kommt und ein Kind fängt. Dieses Kind wird dann zum wilden Tier.
Bei "Fuchs auf dem Hühnerhof" spielten bei uns vorerst die Erzieherinnen die Hennenmamas, die ihre Küken vor dem Fuchs (ein Kind) schützen müssen. Dazu müssen sich alle Küken in einer Reihe an das vordere Huhn hängen (nicht los lassen!). Wenn der Fuchs kommt, darf dieser nur das letzte Küken der Reihe fangen. Die Aufgabe der Henne ist es, durch lautes gegacker und hin- und her springen den Fuchs davon abzuhalten. Das gefangene Kind hilft dann den Fuchs bei weiteren "Hühnerhofbesuchen". Kein ganz einfaches Spiel für die Kinder, aber sehr lustig :-)
Hangrutsche
wippen, schaukeln, balancieren
...Bewegung steht bei uns im Wald an der Tagesordnung. Der Wald bietet unerschöpfliche Möglichkeiten motorisch aktiv zu werden. Das fängt an beim Springen über Äste und Wurzeln, über Klettern am Hang bis hin zu balancieren über Stämme, Schaukeln am Platz oder selbst erdachten Wippen.
So bauen sich die Kinder manchmal selbst eine Wippe aus einem Holzscheit oder mit Hilfe von Steinen und einem Brett. Darauf kann man alleine liegen und ausprobieren, wie sich die Wippe bewegt, man kann darüber laufen und die Stelle des "Umbruchs" wahrnehmen, zu zweit wippen oder man heckt gemeinsam mit anderen aus, wie aus der Wippe ein Katapult wird. So werden manchmal Dinge durch den Wald geschleutert. Natürlich schallt erst der Ruf "Achtung, auf die Seite" durch den Wald. Dann fröhliches Lachen...
Seilkonstruktionen
Die Kinder wünschen sich immer mal wieder Seilkonstruktionen. Aus verschiedenen Seilen und Knoten entstehen Spinnennetz und Schaukel oder es wird eine Hängematte zwischen die Bäume gehängt. Die Kinder koordinieren Arme und Beine, um sich auf dem Spinnennetz nach oben zu bewegen und man erkennt den Stolz in den Gesichtern, wenn ein Stück geschafft ist.
Klettern
Nach den langen Sommerferien freuen sich die Kinder auch wieder auf das Klettern auf unserer schönen Eiche. Manches Kind, das vor den Ferien noch unsicher war, wagt sich nun auf den Baum - hochgehoben wird niemand, aber manchmal ist so ein Bein, das an den Baum gestellt wird schon ganz hilfreich ;-)
Die Freude ist groß, wenn es geschafft ist und man sicher auf dem unteren Ast sitzt.
Viele unserer Großen klettern wie die Eichhörnchen von Ast zu Ast und geben den Kindern, die noch unsicher sind prima Tipps und regelrecht "Kletterunterricht"
Stockweitwurf
Schaukeln und Akrobatik am Sonnenplatz
Ende August packen wir unseren Seilewagen und spazieren zum Sonnenplatz. Hier lässt es sich prima spielen und mit Seilen bauen wir eine Schaukel und hängen die Hängematten auf. Auf unserer Seilschaukel schwingt alles gleich noch ein bisschen mehr, da auch das Seil, an dem die Schaukel befestigt ist mitschwingt. Hui - vor und zurück und ein bisschen Wind um die Nase.
Einige Kinder haben doch immer wieder Freude daran, sich auf den Rücken der Erzieherinnen zu "werfen", wenn diese gerade am Boden kniet. Daraus entstand die Idee, eine Pyramide zu bauen.