Kartoffelwoche

Kartoffelernte auf dem Erlebnisbauernhof 

Unsere Kartoffelwoche begann am 25.09. gleich mit einem Ausflug. Wir fuhren zum Erlebnisbauernhof der Familie Weismann nach Hornbach. Dort waren wir auch schon einige male im Frühjahr zum Eierfärben, aber dieses Mal hatten wir anderes vor: Wir wollten Kartoffeln ernten!

Der Morgen startete ganz anders als gewohnt - quietschvergnügt trafen wir uns nicht lange am Bringplatz, sondern suchten uns Plätze in den Autos, die zum Erlebnisbauernhof fuhren. Einige Mamas hatten sich bereit erklärt Fahrdienst zu übernehmen. An dieser Stelle noch einmal ganz herzlichen Dank!!!

Am Bauernhof angekommen, wurden wir gleich von einem kleinen Rehkitz begrüßt. Andrea Weismann erzählte uns, dass das Kitz Bambi heißt. Es wurde bei ihnen auf dem Bauernhof abgegeben, als es noch ganz, ganz klein war und sie hat es mit einer Flasche gefüttert. Jetzt ist es die meiste Zeit im Garten und knabbert an den Rosen, ist aber schon so mutig geworden, dass es sich immer wieder ein paar Tage in den angrenzenden Wald traut...

Nachdem wir das süße Bambi ein Weilchen bewundert und gestreichelt haben, trafen wir uns im Kreis, um uns ganz offiziell zu begrüßen und die Hofregeln zu besprechen. Dann ging es in die große Scheune, wo Andrea uns verschiedene Kartoffeln zeigte. Huch- da sahen einige Kartoffeln ganz anders aus, als wir sie kennen. Es gibt Sorten, die ganz rot sind - die Kartoffel "Violetta" und die "rote Emma" und dann gibt es Kartoffeln, die ganz lang, dünn und knorrig sind - einige sehen aus, wie Finger. Das ist das Bamberger Hörnchen. Wir lernten, dass wir keine grünen Kartoffeln essen dürfen, weil diese giftig sind.

Jetzt ging es aber an den Kühen vorbei raus auf den Acker. Dort warteten schon Andreas Vater und ein Mitarbeiter vom Bauernhof auf uns. Die beiden Männer hoben die Erde und wir staunten, wie viele Kartoffeln da zum Vorschein kamen. Eifrig lasen unsere Erdflöhe auf - es gab alle Sorten: die gelben Kartoffeln, die wir auch kennen, die roten und die Bamberger Hörnchen. Das eine einzige Kartoffel soooo viele "Babies" bekommen kann. Manchmal kam auch eine "Mutterkartoffel" zum Vorschein, die dann schon ganz verschrumpelt war. Aus dieser Kartoffel ist die Pflanze gewachsen, die die vielen anderen Kartoffeln gebildet hat. Unsere Erdflöhe sind es ja natürlich gewohnt, mit und in der Erde zu arbeiten und so sind schnell ganz viele Eimer und Körbe gefüllt. Natürlich wird zwischendurch immer mal wieder über eine besonders große oder Mini-mini-kleine Kartoffel gestaung und so mancher Regenwurm wird auch entdeckt.

Nachdem alle Körbe und Eimer gefüllt waren, ging es ans Waschen. Große Eimer standen schon bereit, in denen wir die Erde von den Kartoffeln waschen konnten - praktisch - auch die Hände wurden dabei gleich wieder sauber :-)

Wir wollten Kartoffelpuffer machen. Dazu müssen natürlich erst einmal viele Kartoffeln geschält werden. Die Kinder bekamen Kartoffelschälmesser und los gings. Besonders viel Spaß machte es natürlich die roten Kartoffeln zu schälen. Bei einigen Kindern konnte man gut sehen, dass sie wohl auch zuhause in der Küche beim Kochen helfen, so gut ging ihnen die Arbeit von der Hand....aber geschafft haben es alle und alle waren stolz auf ihre geschälten Kartoffeln. Nun hieß es reiben. Mit einer Küchenreibe und einem Kartoffelhalter (zum Schutz für die Hände) wurden die Kartoffeln in kleingeraspelt. Dann kam Ei und Gewürz dran und es wurde gebacken. Die Kinder hatten so viel geschafft, dass sie sich erst einmal auf der Strohhüpfburg austoben konnten und noch einmal nach den Tieren sehen konnten (in der Zwischenzeit wurden die Kartoffelpuffer gebacken). Ganz schön lecker!!!

Die Zeit verging wie im Flug und wir mussten uns wieder auf den Nachhauseweg machen. Natürlich durfte sich jedes Kind auch noch eine Kartoffel mitnehmen. Tschüß Andrea, es war wieder sehr schön bei Dir! Bis zum nächsten Mal!

Wir kochen Kartoffelbrei

Wieder im Wald kochten wir auch gleich nochmal was kartoffeliges - den heißgeliebten Kartoffelbrei. Wieder einmal hieß es Kartoffeln schälen - können wir ja eh schon prima! Dann wurden sie auf dem Gaskocher in einem Topf mit Wasser weichgekocht und mit einem Stampfer zu Brei gestampft. Noch ein bisschen Milch dran - mmmmh!

Kartöffels basteln

Aus einer Kartoffel kann man lustige Köpfe basteln. Einfach aus einer Illustrierten ein paar Augen ausgeschnitten und aufgeklebt. der Mund wird entweder eingeritzt oder auch ausgeschnitten und aufgeklebt. Dann bekommt der Kopf noch eine Mütze aus einem alten Strumpf. Lustig sehen diese Köpfe aus.

Wir wollen beobachten, wie sie mit der Zeit immer schrumpeliger werden. 

Das Märchen vom Kartoffelkönig

Wir hören das Märchen vom Kartoffelkönig, das die Kinder sehr mögen und sie können es schon bald stellenweise mitsprechen (zu finden ist die Geschichte bei Gedächtnis-Merkfähigkeit/Sprache).

Einige Kinder basteln daraufhin einen Kartoffelkönig oder eine Kartoffelkönigin. 

 

Wir singen das Kartoffellied

Die Kinder kennen zum Teil schon ein Kartoffellied, was auf der Lichterkinder CD veröffentlicht wurde. Sie sind begeistert, dass wir dieses Lied von der tollen Knolle auch im Kindergarten singen. 

Bildergebnis für kartoffellied mit noten

Fingerspiel "Fünf kleine Kartoffelmänner"

Fünf kleine Kartoffelmänner,
das waren pfiffige Leut‘.
alle Finger bewegen sich

Der dickste war der Kartoffelkönig
und machte dem Kindern viel Freud.
Daumen verbeugen und hin und her wackeln

Der zweite war recht lang und dünn
der legte sich gleich als Pommes hin.
langgestreckten Zeigefinger der linken Hand auf die flache rechte Hand legen

Der Dritte wer kann es raten?
Der wurde Knödel zum Schweinebraten.
Knödel darstellen

Dem vierten war es einerlei,
drum wurde er Kartoffelbrei.
rühren im Topf

Aus diesem kleinen Namens Flipp,
wurden Kartoffelchips.
Aufheben und essen

Nun rutschen alle Fünfe munter,
schnell in unseren Bauch herunter.
Ganze Hand Krabbelbewegung zum Bauch

Waldkindergarten Erdflöhe e.V.

Postfach 1006

63907 Klingenberg

 

 

Info & Anmeldung:

    Iris Giegerich

Telefon: 0151-41618685
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