Sprache

Hier werden einige Bücher und Sprachspiele vorgestellt. Allerdings sind viele Dinge in den anderen Bereichen auf dieser HP zu finden, da sie thematisch eingebunden werden.

liest du uns was vor?

....diese Frage kommt täglich von den Kindern. Klar lesen wir Erzieherinnen gerne vor. Es sind immer Bilderbücher mit im Rucksack und auch auf unserem Platz machen wir es uns oft mit einem Buch gemütlich. Neben dem Erzählen und Bild betrachten an sich trägt sicher auch das gemütliche Beieinandersitzen und ein bisschen Ankuscheln dazu bei, dass das Vorlesen so beliebt ist. 

....einfach schön halt....

Ohrenkönige

Am 26.06.2016 war es soweit. Nach vielen Abenteuern mit Wuppi, stand die Ohrenprüfung für Wuppi und unsere Vorschüler an. Es wurden Silben geklatscht, Anlaute gehört, es wurde gereimt und in Schneckensprache gesprochen. Alle haben die Prüfung bestanden, bekamen eine Urkunde und eine Krone. Besonders freuten sich die Kinder über die kleinen Wuppis, die mit ihnen nach Hause gehen. 

In meinen Händen Zauberluft

Auf kigaportal.com fanden wir ein schönes Gedicht zum Hab-dich-lieb-Tag oder einfach so:

In meinen Händen Zauberluft,

ich schenke dir den schönsten Duft.

Mit den Händen Luft holen und dann wegblasen.

 

In meinen Händen Sonnenschein,

wärmt dich und lässt dich nie allein.

Mit ausgestreckten Armen die Sonne darstellen und über der Brust verschränken.

 

In meinen Händen tausend Sterne,

sie sagen dir: "Ich hab dich gerne!"

Arme in die Höhe, mit den Händen blinkende Sterne darstellen, Daumen nach oben.

 

In meinen Händen Herzlichkeit,

sie zeigen dir meine Liebe und Dankbarkeit.

In die Luft ein großes Herz malen.

 

In meinen Händen ein Zauberkuss,

den ich dir schicke jetzt zum Schluss.

Eine Kusshand zuwerfen.

 

Text: Claudia Veiter

 

Ein Bilderbuch zu unserem Thema Kinder dieser Welt

Ein Frühlingsbilderbuch, welches die Kinder gerne mögen

Fingerspiel von den fünf Männlein

Fünf Männlein sind in den Wald gegangen,

die wollten einen Hasen fangen.
Der erste der war dick wie ein Faß

und brummte immer: "Wo ist der Has'?"
Der zweite, der schrie: "Da! Da sitzt er ja!"
Der dritter, der längste, der war auch der bängste.

Der fing gleich an zu weinen: "Ich sehe keinen, ich sehe keinen."
Der vierte sprach: "Das ist mir zu dumm, ich kehr wieder um!"
Der kleinste aber, wer hätt's gedacht, der hat den Hasen nach Hause gebracht.
Da haben alle Leute gelacht: "Ha-ha-ha, ha-ha-ha!"

Wuppi

Unsere Vorschüler lernen Wuppi kennen. Grundlage ist dafür das Vorschulprogramm  „Wuppis Abenteuer-Reise durch die phonologische Bewusstheit“ .

Wer ist Wuppi?

Wuppi, Sohn des Königs Wuppix vom Planeten Wupp, soll später selbst König werden, doch er hat ein Problem. Er kann nicht zuhören, er kann auch nicht reimen, Silben erkennen und all das, was man zum Lesen- und Schreibenlernen braucht. Ein König, der nicht zuhören und vielleicht auch nicht lesen und schreiben kann? Das geht nicht, meint der Bösewicht Bösix vom Nachbarplaneten und will selbst König auf Wupp werden. Wuppi kommt deshalb auf die Erde, zu uns in den Wald, um mit den Kindern an einem „Ohrentraining“ teilzunehmen.

Was wird durch das Programm gefördert?

*Phonologische Bewusstheit (Fähigkeit, Einsicht in den lautlichen Aufbau der Sprache

zu gewinnen; Fähigkeit, aus dem Lautstrom gesprochener Sprache einzelne lautliche Elemente zu unterscheiden und zu identifizieren) Die Förderung der phonologischen Bewusstheit ist eine der wichtigsten Vorraussetzungen für den Schriftspracherwerb.

*Textverständnis

*Aufmerksamkeit und Konzentration

*Artikulation und Wortschatz

 

Zeitplan und Ablauf

Das „Ohrentraining“ findet über mehrere Wochen mehrmals wöchentlich statt. Die einzelnen Übungen dauern ca. 20-30 Minuten.

Zur Motivation der Kinder wird mit einer Handpuppe gearbeitet. Zum Abschluss des Programms erhält jedes Kind, und Wuppi natürlich auch, eine „Ohrenkönigurkunde“.

Durch eine Vorlesegeschichte werden die Kinder auf Wuppis Ankunft vorbereitet, sodass dann bald die erste „Ohrenaufgabe“ bewältigt werden kann.

Das Regenwurm-Lied-Fingerspiel

Nach einem Spaziergang, bei dem wir mehrere Regenwürmer entdeckten, spielen wir im Abschlußkreis das Regenwurm-Fingerspiel:

Komm mal her,

dann zeig ich dir,

was ich gefunden hab.

Einen kleinen Regenwurm und der zappelt noch

Ei verflixt, jetzt ist er fort, die Hose hat ein Loch!

So ein Mist – Pst, pst,

So ein Mist – Pst, pst,

das der Wurm durch das Loch gekrabbelt ist.

Fingerspiel: Frau Holle

Wir lernen ein winterliches Fingerspiel, welches die Kinder schnell mitsprechen und mitspielen können:

Pille, palle, polle,
da oben wohnt Frau Holle.
Sie schüttelt ihre Betten aus,
da kommen weiße Flöckchen raus.

Ticke, tacke, tocke,
da kommt ne riiiiiesen Flocke.
Sie setzt sich auf den Gartenzaun
und möcht sich dort ein Häuschen baun.

Unsere Winterbücher

Tomte und der Fuchs

 

Guck mal, Madita, es schneit!

Nun leuchten wieder die Weihnachtskerzen

Für unsere Weihnachtsfeier lernten wir dieses Gedicht: 

Nun leuchten wieder die Weihnachtskerzen
und wecken Freude in allen Herzen.
Ihr lieben Eltern, in diesen Tagen,
was sollen wir singen, was sollen wir sagen?
Wir wollen euch wünschen zum heiligen Feste
vom Schönen das Schönste, vom Guten das Beste!
Wir wollen euch danken für alle Gaben
und wollen euch immer noch lieber haben.
 

Die Sternputzerchen

Die Sternputzer sind dafür verantwortlich, dass die Sterne in der Nacht so richtig toll blitzen und glänzen. Sie gehen fleißig ihrer Arbeit nach, bis sich einige von ihnen die Frage stellen, ob die Menschen vor lauter Geschäftigkeit und Leuchtreklamen überhaupt noch die Sterne am Himmel anschauen. 

Unsere Kinder meinen:"Ja" - sie schauen die Sterne gerne an. Nach einem Gespräch mit dem Weihnachtsmann beschließen die Sternputzer doch weiter für leuchtende Sterne zu sorgen, denn wenn auch nur ein Kind Ausschau nach dem Weihnachtsstern hält und dieser strahlt und leuchtet, so war die Arbeit schon nicht umsonst.

Auch unsere Waldkinder bringen gemeinsam einen Stern zum Glänzen, indem sie ihn blitzeblank putzen.

Nikolausgeschichten

Eine Geschichte vom Nikolaus

Die Geschichte vom Nikolaus erzählte, wie Nikolaus bei seiner Morgentoilette seine Mitra verliert, die ein Windstoß mitgerissen hat. Damit ihn die Kinder auch als Nikolaus erkennen, braucht er natürlich dringend seine Bischofsmütze wieder. Mit seinem Rentierschlitten fliegt er also von Land zu Land, um die Mütze zu suchen. Die Kinder aus Lettland, Indien, China und Amerika haben seine Mitra leider nirdends sehen können, schenken ihm aber jeweils eine landestypische Kopfbedeckung, die ihn aber nicht unbedingt als Nikolaus kenntlich macht....am Ende wird die echte Mitra aber doch noch gefunden und er sieht wieder aus wie unser Bischof Nikolaus.

Wir schauen gemeinsam das Bilderbuch "Wie Sankt Nikolaus einen Gehilfen fand" an. Darin wird von einem Holzfäller erzählt, der alleine im Wald lebt. Nach einem Besuch von Nikolaus, stellte der Holzfäller fest, dass Nikolaus viele Dinge verloren hat, die ihm vom Schlitten und aus dem Sack gepurzelt sind. Schnell sammelt er alles ein und bringt sie Nikolaus, damit dieser sie an die Kinder verteilen kann. Seitdem ist Ruprecht der treue Geselle des Nikolaus, vor dem man keine Angst haben muss.

Anfang November hörten die Kinder gerne und immer wieder die Geschichte vom Rübchen, das während dem Essen erzählt wurde:

Das Rübchen

Großvater hat ein Rübchen gesteckt und spricht zu ihm:

»Wachse, mein Rübchen, wachse, werde süß!
Wachse, mein Rübchen, wachse, werde fest!«

Das Rübchen ist herangewachsen: süß, fest und groß - riesengroß.

Großvater geht, das Rübchen ausziehn:

Er zieht und zieht - kann's nicht herausziehn.

Da ruft der Großvater die Großmutter.

Die Oma fasst den Opa an,
Der Opa fasst die Rübe an.

Sie ziehn und ziehn - und können's nicht herausziehn.

Da ruft die Großmutter das Enkelein.

Das Mädchen fasst die Oma an,
Die Oma fasst den Opa an,
Der Opa fasst die Rübe an.

Sie ziehn und ziehn - und können's nicht herausziehn.

Da ruft das Enkelein das das Hündlein.

Das Hündlein fasst das Mädchen an,
Das Mädchen fasst die Oma an,
Die Oma fasst den Opa an,
Der Opa fasst die Rübe an.

Sie ziehn und ziehn - und können's nicht herausziehn.

Da ruft das Hündlein das Kätzchen.

Das Kätzchen fasst das Hündchen an,
Das Hündlein fasst das Mädchen an,
Das Mädchen fasst die Oma an,
Die Oma fasst den Opa an,
Der Opa fasst die Rübe an.

Sie ziehn und ziehn - und können's nicht herausziehn.

Da ruft das Kätzchen das Mäuslein.

Das Mäuslein fasst das Kätzchen an,
Das Kätzchen fasst das Hündchen an,
Das Hündlein fasst das Mädchen an,
Das Mädchen fasst die Oma an,
Die Oma fasst den Opa an,
Der Opa fasst die Rübe an.

Sie ziehn und ziehn...
... und haben das Rübchen herausgezogen.

Urlaubs-Sonnen-Strand-Wohlfühl-Massagegeschichte

Ende August erzählten die Kinder der Reihe nach von ihren Urlaubserlebnissen. Einige waren im Schwimmbad, auf der Michaelismesse oder an der Sandbank am Main. Andere waren weiter weg am Meer. Die Kinder waren in mehrerer Hinsicht gefordert: zu überlegen, was sie erzählen möchten, das in Worte zu fassen und den anderen zuzuhören...

Dann wurde es entspannend. Die Kinder durften sehen, was die Geschwister einer Geschichte aus dem Urlaub mitgebracht haben. Eine große Muschel - wenn man die ans Ohr hält, hört man tatsächlich noch das Meer. 

Und nun wurde die Geschichte erzählt, zu der die Kinder auch etwas tun konnten. Sie hörten, was Timo und Frederike im Urlaub am Meer erlebt haben. Während der Erzählung durften sie einem Freund/einer Freundin den Rücken massieren. Je nachdem, was gehört wurde, malten die Kinder eine Sonne auf den Rücken des Partnerkindes, ließen vorsichtig einen Krebs den Rücken entlanglaufen (vorsicht, der zwickt ein bisschen), den Wind über den Rücken blasen, wir imitierten mit den Händen, wie Timo und Frederike durch das Wasser platschten....,u.v.m.

Am Ende reisten wir alle noch einmal ans Meer, Wind und Wellen hörten wir, als wir gemeinsam die Oceandrum bewegten.

Bilderbücher gehören auch im Waldkindergarten zum Alltag. Neben den gezielten Bilderbuchbetrachtungen zu bestimmten Themen, schauen wir auch oft in der Bringzeit oder im Freispiel Bilderbücher an. 

In der letzten Augustwoche betrachteten wir in der Bringzeit "Lulu und Pip"- ein zauberhaftes Buch mit echten Fotografien. Der Text zu den Bildern ist recht knapp, so dass viel Raum für die Kinder zum Betrachten und eigenem Erzählen bleibt. Es wird erzählt vom Fische fangen, vom Lagerfeuer, im Fluss baden, und vom Zelten in der Wildnis. Aber alles nur zusammen mit der Puppe Pip und dem neuen Langohrfreund Pedro!
Eine schöne Sommer-Träum-Geschichte.

Waldkindergarten Erdflöhe e.V.

Postfach 1006

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