Naturerfahrungen

Spitzwegerichsalbe Teil 1

Frühling heißt auch Brennnesselzeit! Immer wieder gibt es Tränen, weil die Kinder beim Spielen mit den Pflanzen in Berührung kommen. Die Natur hat für solche Dinge ihre ganz eigenen Heilmittel: zu, Beispiel den Spitzwegerich. Und den wollen wir uns auch zu Nutze machen!

Im Morgenkreis hören wir dazu ein passendes Gedicht. Wir hören, dass Spitzwegerich noch für vieles Andere sehr nützlich sein kann:

Ist müde mal der Wandersmann,

Spitzwegerich ihm helfen kann.

Leg seine Blätter in den Schuh,

dann fühlt der Fuß sich wohl im Nu.

Auch Wunden lässt er schneller heilen,

sollt dich ein Unglück mal ereilen.

Trink ihn als Tee, hast du mal Husten,

dann kannst gleich viel leichter pusten.

Zwickt mal der Magen und der Darm,

hält er als Wickel diese warm.

Er lindert auch den Wespenstich,

der unscheinbare Wegerich

Wächst überall, auch an der Straße,

hilft selbst bei Warzen auf der Nase

 

© Martina Wiemers

 

Und weil heute auch so ein schöner sonniger Tag ist, verbringen wir den Morgen damit auf einer Wiese zu spielen, zu picknicken und jede Menge Spitzwegerich zu pflücken. Dabei kommt einiges zusammen. Im Abschlusskreis helfen die Erdflöhe fleißig mit und rupfen die gesammelten Blätter in kleine Stücke. Die werden zusammen mit 500 ml Rapsöl (das wir ganz genau in einem Messbecher abmessen) in einem großen Glas vermischt. Das Glas wird fest mit einem Deckel verschlossen und muss jetzt ganze zwei Wochen verschlossen bleiben. Die Wirkstoffe brauchen nämlich so lange, um von dem Öl aufgenommen zu werden. Dazu muss das Glas aber unbedingt jeden Tag kräftig geschüttelt werden – eine Aufgabe, die die Erdflöhe natürlich gerne übernehmen. Und in zwei Wochen geht es dann weiter in der Wald-Apotheke!

 

Blindschleiche

Auf unserem Weg zur alten Buche finden wir eine Blindschleiche. In der Hand windet sie sich wie eine kleine Schlange. Aber die Kinder wissen schon ganz genau, dass die Blindschleiche eine Echse ist, nur dass sie keine Beine hat. Weil die Blindschleiche sicherlich ein wenig Angst hat, lassen wir sie bald wieder weiterziehen.

Regentage im Wald

Anfang Mai regnete es ein paar Tage fast ununterbrochen. Unsere Regentonnen waren wieder gut gefüllt, so konnte wieder nach herzenslust gematscht und gekocht werden. 

Außerdem brachte der Regen uns wunderbare Pfützen und Wasser bringt viele Spielideen mit.

Natürlich stampften unsere Erdflöhe sehr ausgelassen und vergnügt durch sämtliche Pfützen. Die Spritzer machten lustige Pünktchen im Gesicht (vielleicht Wunschpunkte...?)

Ein paar Jungs veranstalteten einen "Wasserweitwurf" mit gefüllten kleinen Bechern.

Andere schütteten von beiden Seiten Wasser in einen Schlauch und sahen, wie hoch es stand und wann es überläuft (sie haben sozusagen schon einmal ohne es zu wissen mit dem Prinzip der "kommunizierenden Röhren" geforscht :-)....)

Wir waren uns einig, wie wir es im Lied besingen: "ein bisschen Regen ist total okay" und gingen nass, aber sehr gut gelaunt nach Hause.

ein Hut, der steht mir gut

Wie faszinierend doch immer wieder die riiiiiiiesigen Blätter der "Pestwurz" sind (ein Rhabarbergewächs). Auf dem Weg vom Räuberplatz zu unserem Platz fanden wir einige Stauden, von denen wir ein paar Blätter abmachen konnten. Die Kinder verwendeten diese als Sonnenschutz, Fecher, Hut - und hatten eine Menge Spaß damit.

Besuch bei den Schafen

Zu einer unserer Erdflohfamilien gehört auch eine ganze Schafherde. Diese stand im April genau gegenüber von unserem Platz auf einer Weide. Mit Erlaubnis der Familie durften wir zu den Schafen. Die Erzieherinnen bekamen gezeigt, wie man den elektrischen Zaun ausschaltet, so durften wir auch über den Zaun und richtig zu den Schafen auf die Wiese. 

Beim ersten Mal schienen die Schafe etwas irritiert zu sein, dass da plötzlich so viele Kinder sind und sie liefen vor uns davon, obwohl wir uns bemühten ganz leise und langsam auf sie zuzugehen. Sie kannten uns eben nicht. Gemeinsam mit der Mama und dem Kind, die den Schafen vertraut sind, ging es dann schon besser. 

Wir bekamen kleine Brotstückchen, die wir den Schafen füttern durften, nicht zu viel, weil sie ja vor allem das Gras fressen sollen, aber zum Anlocken hat es funktioniert. 

Und beim nächsten Besuch, den wir bei den Schafen machten, kamen sie schon gleich angeflitzt, als sie uns mit dem Brotbehälter klappern hörten, sie fraßen uns aus der Hand und ließen sich sogar streicheln. 

Vor allem die kleinen Lämmchen hatten es unseren Erdflöhen angetan. Die sind soooo süß!

Inzwischen sind die Schafe wieder auf eine andere Weide umgezogen. Schön, dass wir die Gelegenheit hatten, sie in der Zeit, in der sie da waren so nah zu erleben!

Bärlauchsuppe

Auch in diesem Jahr haben wir unser Bärlauchbeet wieder durch dicke Äste abgegrenzt, damit die Pflanzen bis zur Ernte gut wachsen können. Die Kinder fragten immer wieder nach, wann wir wieder die Lecker-Bärlauchsuppe kochen. Anfang April war es dann so weit!

Zuerst haben wir uns die Bärlauchpflanze ganz genau angeschaut. Auf einem Bild schauten wir uns auch die Verwechslungspflanzen Maiglöckchen und Herbstzeitlose an und besprachen die Unterschiede. Der Bärlauch wächst mit einem einzelnen Blatt an einem langen Stängel und wenn man an ihm reibt, riecht es nach Knoblauch (Maiglöckchen und Herbstzeitlose haben sehr viel kürzere Stängel und es wachsen mehrere Blätter an einem Stiel). Auf das Bild klebten wir unter die beiden anderen Pflanzen noch ein Totenkopfbild - klar, dass wir gut aufpassen und nur mit Erwachsenen pflücken!

Die Kinder kontrollierten und pflückten eifrig Blatt für Blatt. Danach ging es ans Schnippeln. Die Blätter mussten klein geschnitten, Kartoffeln geschält und in Stücke geschnitten werden. Die Kartoffeln wurden in etwas Öl angedünstet, Bärlauch und Gemüsebrühe dazu und alles weich gekocht. Dann wurde alles durch die flotte Lotte püriert und aufgetischt. Mmmmmh, selbst geerntet und zubereitet - das schmeckte unseren Erdflöhen ausgezeichnet!

Pfützen

Nach ein paar Regentagen im Wald finden wir prima Pfützen und mit Gummistiefeln und Matschhose ausgerüstet, patschen unsere Erdflöhe für ihr Leben gerne rein. Wie schön ist es doch, wenn es so richtig spritzt, wenn die Wasseroberfläche in Bewegung gerät.

"Durch die Pfützen flitzen, dass die Pfützen spritzen, ringsherum wird alles nass, das macht Spaß!"

Weidenobjekte

Der Waldplatz und der Platz an unserer Bringhütte werden zur Baustelle!
Wir haben eine ganze Menge Weidenäste bekommen, die wir gut gebrauchen können. Wenn man die Weidenäste an beiden Enden angespitzt in den Boden steckt, können sie dort Wurzeln schlagen und mit viel Glück werden sie im Frühling anfangen zu treiben. So entstehen nach und nach ein neues Tor für unseren Schneckenkreis, ein Weideniglu mit einem Tunnel als Eingang, einen Zaun, der die Grenze zur Straße hin markiert und ein weiteres Tor an der Bringhütte.

Aufräumaktion

Seit die Baumkletterer da waren sieht es auf unserem Waldplatz ein bisschen wüster aus als sonst. Es wird Zeit wieder alles auf Vordermann zu bringen. Mit den Ästen können wir unseren Zaun reparieren und mit der großen Schubkarre werden sie abtransportiert. Wenn alle mitanpacken, geht es viel schneller und macht auch viel mehr Spaß!

die tote Blaumeise

Hier im Wald lernen wir auf ganz natürliche Art und Weise, dass auch der Tod zum Leben dazugehört. Immer mal wieder entdecken wir tote Tiere, die wir beerdigen. So auch die Blaumeise, die gegen eines unserer Bauwagenfenster geflogen ist.

Besuch im Tipi

Schon frühs beim Feuer machen entdeckte eine Erzieherin das kleine Rotkehlchen, das sich ins Tipi getraut hat. Es flog nicht davon, sondern sprang am Boden entlang. Es schien am Flügel verletzt zu sein und suchte wohl Unterschlupf bei uns. Die Kinder freuten sich, als es sich zur Vesperzeit noch einmal zeigte. Aus Rücksicht auf das Vögelchen wurden gleich alle ein bisschen leiser. Wir haben dem Rotkehlchen von unserem selbstgemachten Futter auf die Apfelbaumwiese neben das Tipi gebracht und wünschen ihm gute Besserung für den Flügel...

Tierschädel

Beim Spielen an der Bringhütte finden die Kinder einen kleinen „Schatz“.  Auf den ersten Blick hat es einige Gemeinsamkeiten mit einem Schildkrötenpanzer. Im Morgenkreis überlegen die Kinder gemeinsam, was genau sie da gefunden haben. Schnell wird uns klar, dass es sich hier um einen Tierschädel handelt. Und nun wird wild gerätselt: Ist es ein Hase? Aber dafür ist der Schädel zu klein (Schade, dass die Schneidezähne nicht mehr zu sehen sind, sonst hätten wir es sicher sagen können). Vielleicht ist es auch ein Mader oder ein Wiesel? Oder ein kleiner Fuchs? Ein paar Kinder vermuten sogar einen Dinosaurierknochen...wer weiß?!

Schnee und Eis im Winterwald

Walking in a winterwonderland

Das neue Jahr erwartete uns mit großer Kälte und viel Eis - auch ein bisschen Schnee war dabei. Dick eingepackt stapften wir in den Wald. Für manche Erdflöhe eine echte Herausforderung, vor allem, als die Minusgrade in den zweistelligen Bereich rutschten. Um ganz elementare Erfahrungen ging es da - die Erfahrung, dass Bewegung warm hält und, dass wir schneller und mehr Hunger haben, wenn es so kalt ist. Schön, nach dem Spiel die Hände durch die Handwärmer zu wärmen, etwas warmes zu trinken und zu essen, sich am Feuer im Tipi oder im Bauwagen zu wärmen....

Der Wald bietet natürlich so einiges zu tun und zu entdecken. So wurden Anfang Januar nach einer Nacht mit etwas Schneefall sofort kleine und etwas größere Schneemänner gebaut, einige Kinder legten sich in den Schnee und machten Schneeengel und natürlich fliegen auch einige Schneebälle.

 

Minischneemann

Kugel kullern

und jetzt die Nase

Schneeengel

Bei einem Spaziergang im frischen Schnee sind wir begeistert auf Spurensuche. Guck mal, eine Vogelspur und da war ein Reh, ein Hase ist auch hier entlanggehoppelt und die Spur könnte von einem Marder sein.

...und zwischendurch lassen wir es noch einmal von den Bäumen schneien :-)

 

Nach einem Sturmtag schauten wir uns eine heruntergefallene Mistel genauer an. 

Wir betrachteten die Früchte mit ihrem "Kleber" im Inneren. Damit kleben die Samen an den Ästen der Bäume fest. Die Vögel helfen fleißig bei der Verbreitung mit, indem sie die Früchte essen und den "Glibber" mitsamt dem Mistelsamen wieder ausscheiden. 

Weihnachten ist zwar vorbei, wir haben aber trotzdem noch ein kleines Zweiglein über unsere Bauwagentüre gehängt, weil's gar so schön ausschaut.

Es wurde kälter und kälter. Unsere Regentonnen sind komplett zugefroren. Es wird am Eis gehackt und darauf gerutscht. Außerdem ist das Wetter perfekt, um Eiskunst zu gestalten.

Natürlich wurden auch die Poporutscher ausgepackt! Da wurde allen schnell warm auf unserer Waldeisbahn...Das machte nicht nur den Kindern Spaß ;-)

 

Baumkletterer

Kurz vor Weihnachten, am 21. und 22. Dezember war auf unserem Platz nochmal ganz schön was los: 

Baumkletterer waren bei uns auf dem Platz. Wir beobachteten aus sicherer Entfernung, wie die beiden Männer in den Baumkronen umherkletterten und sich mit Seilen von Baum zu Baum schwangen. Es wurde nach losen Ästen geschaut, die in den Baumkronen hingen und die Fachmänner erkannten auch, welche Bäume morsch waren und abgesägt werden mussten. Für uns war das ganz schön spannend, die Männer zu beobachten. Auch beim Sägen schauten wir zu: da wurden Bäume von oben nach unten gekürzt. Ein Arbeiter saß oben auf dem Ast und sägte mit der Motorsäge Stück für Stück nach unten. Die Äste und Stammteile, die abgesägt wurden, wurden von dem anderen mit einem Seil auf einen Haufen geschwungen.

....und wie viele Karabinerhaken da an der Hose hingen....

Wir waren stark beeindruckt!!!

Hinterher hieß es auch für uns "ran an die Arbeit". Die Kinder suchten sich gleich schöne Stöcke und Abschnitte aus, mit denen sie werkelten und spielten. Aber wir mussten auch aufräumen, da viele Äste in unserem Adventskreis lagen, wo doch die Weihnachtsfeier mit den Elteren stattfinden sollte. Alle Kinder und Erzieherinnen packten mit an, so war bald alles soweit auf die Seite geräumt, dass die Eltern einen guten Platz zum stehen finden konnten.

Apfelschiffchen

Bei den Apfelbäumen am Tipi fanden wir viele halbe, ausgepickte Äpfel. Ein Junge nahm eine Apfelhälfte mit zu unserer Regentonne. Ob sie wohl schwimmt? Ja, wir haben ein Apfelschiffchen! Lange experimentieren die Kinder mit dem Apfel an der Tonne.

Besuch beim Damwild

Bei winterlichen Temperaturen besuchten wir das Damwild und fütterten die Tiere mit Brot. 

Einige kamen ganz nah zu uns, andere fraßen lieber das Stroh, welches wohl frisch ins Gehege gekommen ist. 

kalte Novembertage

Auch die letzten Tage im November waren so klirre kalt, dass wir Frost hatten. In unseren Regentonnen bildete sich Eis, das eifrig von den Kindern zuerst betrachtet und befühlt und dann klein gehackt wurde. 

Auch trinken wir bei der Kälte oft "Rauchtee", das heißt: wir tun so, als trinken wir einen großen Schluck aus einer imaginären Tasse, schlürfen dabei viel kalte Luft ein und schauen, wie es beim Ausatmen raucht.

Wir staunen sehr über eine Eisspirale, die sich am Geländer des Bauwagens durch ein kleines Löchlein an den Gitterstäben gebildet hat. 

Erster Frost

Wir freuten uns, als wir am 14.11. zum Platz kamen. Wie schön alles aussah!!! Der Frost hatte sämtliche Gräser, Blätter, Hecken, Bäume mit klitzerndem weiß überzogen. Wir betrachteten uns die heruntergefallenen Blätter, die einen Rand aus vielen kleinen Eisnädelchen hatten. Der Boden knirschte so schön bei jedem Schritt und die Nasen und Bäckchen wurden rot. Das machte uns aber wenig aus, denn es machte so großen Spass, das alles zu entdecken. Einige Kinder entdeckten größere Eisplatten, mit denen gleich gespielt wurde, andere fanden heraus, dass unsere Balancierbalken durch den Eisschleier zu einer prima Bauchrutsche geworden sind und es wurde munter drauflosgerutscht. 

Aufwärmen konnten wir uns dann am Feuer in unserem Tipi...

Ein Blätterhaufen für die Igel

In der ersten Novemberwoche waren einige Kinder damit beschäftigt, die vielen Blätter, die am Boden lagen zu einem großen Haufen zusammenzurechen. Die Blätter waren ziemlich nass, deshalb war das ganz schön mühsam. Stolz zeigten sie ihr Werk und erklärten, dass sie die Blätter extra für die Igel zusammengerecht haben. Vielleicht verkriecht sich ja einer in unserem Haufen...?

Im Morgenkreis langen die Kinder in ein Säckchen, in dem sie eine Kastanie mit Hülle ertasten können. Wer rät, was in dem Säckchen ist und wer kann das Geheimnis für sich behalten, bis alle gefühlt haben. 

Manche Kinder zucken zurück, als sie das stachelige etwas fühlen und es sind ganz viele darauf gekommen, dass da eine Kastanie im Säckchen versteckt ist. Wir schauen sie uns an: Wenn die stachelige Hülle weg ist, kommt die glatte Kastanie zum Vorschein. Ein richtiger Handschmeichler so eine Kastanie.

Am Platz wird ein großer Topf mit Kastanien gefüllt. Wer fühlen mag, darf ein "Handbad" darin nehmen.

Apfelernte mit Herrn Ludwig

Am 17.10 nahm sich Herr Ludwig einen ganzen Vormittag für uns Zeit. Zur Begrüßung sangen wir ihm unser Apfellied und er hatte auch ein Lied parat, was er uns sang.

Herr Ludwig zeigte uns einen wunderschönen Aussichtspunkt am Busigberg und vor allem zeigte er uns seine große Apfelplantage. Soooo viele Apfelbäume, die voll mit Äpfeln hängen. Da gab es riesengroße Äpfel und minikleine Äpfel, die nur zur Befruchtung mit angepflanzt wurden. Wir durften Äpfel probieren - mmmh, so saftig und süß! Jedes Kind durfte einen Eimer voll ernten. 

Der Ausflug mit Herrn Ludwig ist schon beinahe Tradition bei uns Erdflöhen und die Kinder freuen sich jedes Jahr riesig darauf. Vielen Dank, Herr Ludwig!!!

Glitzer-Spinnennetz im Herbst

Anfang Oktober bestaunen wir ein Spinnennetz. Viele Tautropfen hängen daran, die wie Edelsteine glitzern. Ein richtiges Kunstwerk!

An diesem Tag müssen wir natürlich unser Fingerspiel "Imse wimse Spinne" und das Kreisspiel "Der Elefant auf dem Spinnennetz" spielen (Texte siehe Gedächtnis und Merkfähigkeit: Musikalisches)

kleine Schnecke

Wir beobachteten eine Nacktschnecke an unserer Bringhütte. Sie bemerkte uns und machte sich ganz klein, sogar ihre Fühler zog sie schnell ein. 

Was schwimmt?

An der gut gefüllten Regentonne experimentierten wir Ende September mit Wasser. Was geht unter und was schwimmt? Die Kinder entdecken: ein Stein geht unter, Holz schwimmt. Sie bauen sich Rindenschiffchen, die schwimmen auch - Hurra!...und Blätter schwimmen. 

Eine kleine Schüssel schwimmt auch, aber was passiert, wenn wir Wasser hineingeben? Wir beobachten, wie das Schüsselchen schwimmt und dann unter geht, je mehr Wasser darin ist. Die Kinder sind so fasziniert, dass sie es immer und immer wieder wiederholen möchten.

Libelle

Wir betrachteten eine tote Libelle, die ein Kind zuhause fand und mitbrachte. Wir sahen, dass die Flügel schon nicht mehr so schimmerten, wie bei einer lebenden Libelle und schauten uns genau an, wie die Flügel angeordnet sind. Die Libelle ist wieder ein Beweis, dass die Menschen sich viel aus der Natur abschauen konnten, zum Gelingen technischer Konstruktionen. Sehen doch Form und Flügel aus, wie beim Hubschrauber (Bionik)...

Bucheckern

Bei einem Spaziergang anfang September fanden wir viele Bucheckern. Wir schauten sie uns ganz genau an. Aus den kleinen Früchten in der Bucheckerhülle wachsen diese riesigen Bäume. Wir betrachteten uns die großen Buchen mit ihren glatten Stämmen, von denen die Bucheckern gefallen sind und schauten dann ganz vorsichtig auf dem Waldboden nach kleinen Buchenpflänzchen. Ja, wir entdeckten so einige...

Neben dem Anschauungsmaterial zum Lernen macht es aber einfach auch Spaß mit den Bucheckern zu spielen. So entstanden schnell Fingerfiguren. Eine Schale auf den Finger gestülpt, mit Kugelschreiber ein Gesicht dazu gemalt - fertig ist der Waldwicht.

Waldkindergarten Erdflöhe e.V.

Postfach 1006

63907 Klingenberg

 

 

Info & Anmeldung:

    Iris Giegerich

Telefon: 0151-41618685
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