Berufe

Feuerwehr

Am 13.07.2016 war es dann soweit. Wir trafen uns beim Feuerwehrhaus in Großheubach, wo Feuerwehrmann Stefan Poth schon alles für uns vorbereitet hatte und uns erwartete. Wir lernten und sahen eine ganze Menge. Wir erfuhren, bei welchen Einsätzen die Feuerwehr beteiligt ist (neben Feuerbekämpfung kommt die Feuerwehr auch bei Unfällen, Überschwemmungen und zur Tierrettung), wir lernten, wie man sich im Brandfall verhalten sollte und übten die Telefonnummer 112 mit Bewegung. So ein Telefonat übten wir auch ganz echt, Stefan saß an einem Telefon und ein Kind am anderen, so übten die Kinder, ihren Namen und Adresse zu sagen und mitzuteilen, was passiert ist. Auch lernten sie, dann abzuwarten, ob noch Fragen vom Feuerwehrmann kommen. Besonders spannend war natürlich, als sich Stefan vor unseren Augen seine komplette Ausrüstung anzog. Wir zählten mit, wie lang das dauerte - noch nicht einmal 1 Minute brauchte er dazu...Kein Fitzelchen Haut war mehr zu sehen, alles gut geschützt. Mit der Atemschutzmaske klang er dann auch ganz anders als vorher. Einigen Kindern war das ein bisschen unheimlich, als er so vor uns stand, aber wir wussten ja, dass das der Stefan ist, der gerade noch ganz normal aussah. Außerdem ist Stefan unser Feuerwehrmann zum Anfassen und das trauten sich auch einige. Dann hatte Stefan noch einige Experimente für uns, wie man Feuer löschen kann (natülich zeigte er uns das im Kleinen mit Kerze und kleiner Feuerschale) und er zeigte auch noch einmal den richtigen Umgang mit Streichhölzern. Natürlich durften wir auch noch die Feuerwehrautos anschauen - so viel gibt es da zu entdecken und beim Spritzen mit dem Schlauch und Aufrollen der Schläuche konnten sich dann alle nach so viel Lernen ein bisschen austoben und wir sangen Stefan zum Abschied noch unser Feuerwehrlied. Vielen Dank, lieber Feuerwehrmann Stefan, es war ein spannender und schöner Vormittag mit Dir!

Im Juli 2016 dürfen wir die Feuerwehrstation in Großheubach besuchen. 

In Vorbereitung dazu haben wir auf unserem Platz Kohlestifte hergestellt und uns über Feuer, Glut usw. unterhalten (Beschreibung unter Naturerfahrungen).

 

Wir singen das Feuerwehrlied von Volker Rossin. Hier der Link zum Mitsingen und -tanzen:

https://www.youtube.com/watch?v=FybfM8myuI8

 

Gärtner

Wir spielen ein Kreisspiel​: Im Garten steht ein Blümelein

Im Garten steht ein Blümelein, Vergißmeinnicht, Vergißmeinnicht und wen ich hier am liebsten mag dem winke ich, dem winke ich.
(Ein Kind in der Mitte winkt einem anderen Kind zu, wenn sie zu zweit sind heißt es - Im Garten stehn zwei Blümelein. Die Blümelein verdoppeln sich also so lange bis alle Kinder in der Mitte sind)
La,la,la,la ....
Im Garten stehn viele Blümelein, Vergißmeinnicht, Vergißmeinnicht und alle Kinder setzen sich, setzen sich.

Im Wald können wir täglich miterleben, wie sich die Natur verändert und  wie jetzt im Frühling alles wieder langsam erblüht. Wie ist das denn in den Gärten? Wir dürfen im April die Gärtnerei Kempf in Röllfeld besuchen. Im Vorfeld beschäftigen wir uns schon ein bisschen mit "Gartenpflanzen"

Wir dürfen die Gärtnerei Kempf in Röllfeld besuchen!

​Voller Vorfreude treffen wir uns bei der Gärtnerei Kempf in Röllfeld. Gärtner Alex holt uns gleich nach dem Morgenkreis ab. Er führt uns durch die Verkäufsräume und erklärt uns, was es bei ihnen alles gibt. Er zeigt uns viele, viele Topfpflanzen: Tomaten, Zitronen, Kräuter und gaaanz viel mehr wird hier groß gezogen und kann dann, wenn es gut gewachsen ist verkauft werden.

Gärtner Alex zeigt uns, wie die vielen, vielen Blumen und Pflanzen gegossen werden, nicht etwa mit einer Gießkanne, wie die Kinder vermuteten, auch selten mit einem Schlauch. Viele Rohre und Leitungen transportieren das Wasser durch das Gewächshaus bis direkt zu den Pflänzchen.

Wir dürfen auch ins Außengelände und schauen, wo die Rosen ihr Haus haben. Besonders spannend finden die Erdflöhe natürlich den Gabelstabler und die Maschine, mit der die Töpfe mit Erde befüllt werden. Die Maschine wird für uns eingestellt, damit wir das genau ansehen können: Erde in die Töpfe, bis obenhin, dann kommt ein Besen und kehrt die überstehende Erde ab und eine Art Bohrer bohrt schon ein Loch in die Erde, in das dann die Pflanze gesteckt werden kann.

Zwei große Tische haben die Gärtner für uns vorbereitet, auf denen wir jetzt werkeln dürfen. Ein großer Haufen Erde wird ausgeschüttet, die wir in Töpfe füllen. Zwei Blumentöpfe werden befüllt, in eines dürfen wir ein Tomatenpflänzchen setzen, in ein anderes kommen zwei Sonnenblumensamen. Zuhause müssen wir natürlich gut gießen und können beobachten, wie alles wächst.

Zum Dank für den schönen Vormittag in der Gärtnerei singen wir den Gärtnern unser Frühlingslied „Alles muss klein beginnen“ und natürlich unser „Flitzen, Schnitzen-Lied“. Wir dürfen noch in der Gärtnerei vespern, bevor wir uns auf den Weg zum Spielplatz machen. Unterwegs betrachten wir natürlich auch, was in den Gärten schon alles wächst und blüht. 

Wir schauen uns Bilder aus dem Sachbilderbuch
"Ich hab eine Freundin, die ist Gärtnerin" an

Wir pflanzen Steckzwiebeln

Jedes Kind füllt ein Blumentöpfchen mit Erde und gibt es dann jedoch einem anderen Kind, somit wird unterstrichen, wie schön es ist etwas für einander zu tun. Dann steckt jedes Kind seine Steckzwiebel in die Erde und  nimmt das Töpfchen mit nach Hause um es dort zu gießen und um zu beobachten wie das Schnittlauch wächst.

Wir pflanzen Blumenzwiebel​

Wir pflanzen Traubenhyazynten, Tulpen Tarzetten und Krokusse gemeinsam mit den Kinder ein. So lernen wir Zwieblblumen kennen und die  Kinder finden die Namen witzig. Der Blumenkasten schmück jetzt unseren Bauwagen. Nun müssen wir gießen und können beobachten wie die Blumen wachsen.

Wir gestalten Tulpenbilder in Falttechnik.

Wir lernen das Gedicht von der Tulpe von Josef Guggenmos und verklanglichen es

Dunkel
War alles und Nacht.
In der Erde tief
Die Zwiebel schlief,
Die braune.

Was ist das für ein Gemunkel,
Was ist das für ein Geraune,
Dachte die Zwiebel,
Plötzlich erwacht.

Was singen die Vögel da droben
Und jauchzen und toben?
Von Neugier gepackt,
Hat die Zwiebel einen langen Hals gemacht
Und um sich geblickt
Mit einem hübschen Tulpengesicht.
Da hat ihr der Frühling entgegen gelacht.

Wir singen zu verschiedenen Anlässen "Alles muss klein beginnen"
(ein Refrain von Gerhard Schöne)

Alles muss klein beginnen, lass etwas Zeit verrinnen. Es muss nur Kraft gewinnen, und endlich ist es groß.

Zahnarzt

Alles Rund um die Zähne

Bevor wir der Zahnarztpraxis von Herr Fiebig (Pollys Opa) einen Besuch abstatten, sensibilisierten wir die Kinder zunächst in der Körperwahrnehmung rund um den Mund.

- Durch genaues betrachten und befühlen der Lippe und der Zähne.

- Fragen wie: Für was benötigen wir den Mund, aber auch im einzelnen die Zähne, Lippe, Zunge beschäftigten uns und wir sammelten gemeinsam Antworten.

- Wir bewegten die Zunge mit den Versen:

Frau Zunge wohnt in einem Haus
und schaut auch mal zum Fenster raus.
Sie geht mal rauf und auch mal runter und winkt der Nachbarin ganz munter.
Sie putzt die Fenster Außen und Innen und fegt auch noch die Kammer Drinnen.
Sie lacht dabei ganz froh und manchmal macht sie dann auch so: bääähhhh

- Wir aßen einen Apfel, dabei kauten wir bewusst und achteten darauf mit welchen Zähnen man abbeißt und welche den Apfel zermalmen und beobachten was die Zunge dabei macht.

- Wir sprachen darüber wer in unserem Mund noch wohnt und schauten uns Karius und Baktus im Buch an. Auch was die zwei im Mund machen und wie man sie verjagen kann bzw. was sie gerne essen und was sie nicht so mögen wird besprochen.

- Das große Zahnmodell kommt zum Einsatz. Es wird mit Nutella beschmiert und die Kinder überzeugen sich, dass diese nur mit Wasser nicht von den Zähnen geht. Eine Zahnbürste muss her und Zahnpasta.

Jedes Kind darf einmal bürsten und auch die eigenen Zähne mit dem Zeigefinger begrüßen. Untersucht wird das Modell dann mit einem Mundspiegel und Sonde.

 

Wir lernen das Lied: Zähneputzen das macht Spaß
(Melodie: Auf der schwäbischen Eisenbahn)

1. Zähneputzen, das macht Spaß,
einmal auf und einmal ab,
hin und her und rundherum,
darum ist die Bürste krumm.

Refrain: Trulla, Trulla, schrubb, schrubb,
gurgel, gurgel, spuck, spuck, spuck

2. Süßigkeiten schmecken lecker,
doch davon bekommt man Löcher.
Äpfel, Möhren, Vollkornbrot,
Karies – Männchen leiden Not…….

3. 3 X täglich Zähneputzen
und auch Zahnpasta benutzen,
denn was nützt sie in dem Schrank,
da werden unsere Zähne krank……..

 

Der Besuch beim Zahnarzt!

Aufgeregt und voller Spannung treffen wir uns in der Zahnarztpraxis von Herrn Fiebig.
Die Kinder entdecken die Erlebniswelt des Zahnarztes.

Zuerst darf jedes Kind mit dem Zahnarztstuhl Karussell (rauf und runter und zurück) fahren und abwechselnd Zahnarzt mit einem Mundschutz sein.

Dieser schaut mit einem kleinen Spiegel in den Mund hinein.

Danach lernen wir die zwei Elefantenrüssel kennen, einen kleinen und einen großen.

Die saugen im Hand um drehen den Becher leer. Eine Prise Wind weht uns um die Nase und wenn es mit Wasser vermischt wird ist es wie eine Regendusche.

Natürlich darf die Kitzelrosi nicht fehlen, mit einem kleinen Bohrer wird der Finger gekitzelt.

Im Wartezimmer hören wir die Geschichte von Karius und Baktus und schauen dabei das Buch an. Als Dankeschön singen wir das Zahnputzlied und machen mit dem Praxisteam ein Foto.

Polizei

Im Februar 2016 durften wir die Polizeistation in Obernburg besuchen

 

Im Vorfeld sprachen wir im Kindergarten über die Aufgaben der Polizei und deren Ausrüstung und wir schauten uns Bilderbücher zur Polizei an.

Auch der Kasper bekam in zwei Theaterstücken von der Polizei geholfen und wir lernten ein Polizeilied von Rolf Krenzer: "Die Polizei gibt acht".

Am 26.02. war es dann soweit. Alle Erdflöhe trafen sich am Bahnhof in Klingenberg, um mit dem Zug nach Obernburg zu fahren. Dort empfing uns schon der Polizeibeamte Schallenberger, der auf dem Weg zur Polizeistation mit uns Verkehrserziehung im Realverkehr machte. Vor Ort durften wir uns natürlich das Gefängnis und den Fitnessraum anschauen. Außerdem wurde von allen Kindern ein Fingerabdruck genommen. Ein toller und aufregender Ausflug.

Waldkindergarten Erdflöhe e.V.

Postfach 1006

63907 Klingenberg

 

 

Info & Anmeldung:

    Iris Giegerich

Telefon: 0151-41618685
Mail:anmeldung@erdfloehe.de